Nach der verheerenden vierten Auswärtsniederlage in dieser Saison hat Julian Brandt von Borussia Dortmund genug! Der Nationalspieler äußerte seinen Unmut über die ständigen Pleiten und forderte seine Teamkollegen auf, endlich den Bann zu brechen. „Es muss das Ziel sein, irgendwann diesen Bann zu brechen, weil ich keinen Bock darauf habe, aus irgendwelchen Städten ständig mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu fahren. Das geht mir auf den Sack und fühlt sich ätzend an“, ließ Brandt nach der 1:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 verlauten.
Mit dieser Niederlage rutschte der BVB auf den enttäuschenden siebten Platz in der Tabelle und hat nun 16 Punkte auf dem Konto. „Das ist ernüchternd“, so Brandt weiter. Er fordert, dass die Mannschaft in den verbleibenden Spielen im November und Dezember eine bessere Ausgangsposition für das zweite Halbjahr schaffen muss. Der Druck steigt, denn der erste Saisonsieg in der Fremde bleibt weiterhin aus!
Klare Worte von Kehl
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl ließ keinen Zweifel an der Situation. „Fakt ist, dass wir jetzt fünf Auswärtsspiele nicht gewonnen haben. Wir wissen, dass es natürlich Kritik gibt, und wir sind auch nicht damit zufrieden, dass wir bereits vier Niederlagen eingesteckt haben“, erklärte der 44-Jährige. Trotz der ernsten Lage betonte Kehl, dass man keine Grundsatzdiskussion führen wolle. Stattdessen gilt es, sich auf die kommenden Herausforderungen zu konzentrieren.
Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München beträgt bereits zehn Punkte, was die Chancen auf den Titelkampf stark einschränkt. „Ich werde mich jetzt nicht mit den Bayern beschäftigen. Das ist aktuell nicht mein Thema“, sagte Kehl entschlossen. Stattdessen plant er, nach der Länderspielpause „Schritt für Schritt nach vorn zu marschieren“ und eine gute Ausgangsposition für den Neuanfang im Januar zu schaffen. Die Zeit drängt, und der Druck auf die Mannschaft wächst!