In Senden kommt es erneut zu Vandalismus an einem Blitzer-Anhänger, der in der Tempo 30-Zone an der Gartenstraße positioniert ist. Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch die Glasscheibe vor den Kameras mit Farbe besprüht. Dies ist ein weiterer Vorfall in einer Reihe von ähnlichen Taten, die das Einsatzgerät des Kreises immer wieder zum Ziel von Angriffen machen. Nur kurze Zeit nachdem der Anhänger aufgestellt wurde, sieht sich die zuständige Behörde bereits mit der Folge der Beschädigungen konfrontiert.
Dieser Vandalismus ist nicht das erste Mal, dass der Blitzer-Anhänger technische Probleme durch mutwillige Zerstörungen erhält. Schon an seinem ersten Einsatztag im Frühjahr wurden die Geräte in der Coesfelder Straße in Dülmen ebenfalls mit Farbe beschmiert. Bei jedem Einsatzbericht sind immer wieder neue Vorfälle zu verzeichnen: Von Aufklebern, die die Kameras blenden, bis hin zu vorsätzlich aufgestellten Objekten, die die Sicht der Kameras behindern. Dies zeigt, dass Vandalismus in verschiedenen Formen ein ernsthaftes Problem in der Region darstellt.
Wiederholte Vandalismusfälle
Die Berichte über ähnliche Vorfälle rund um stationäre Blitzkästen verstärken diesen negativen Trend. Laut Aussage des Kreises Coesfeld sind solche Vandalismusattacken leider nicht ungewöhnlich. Hierbei gaben Anwohner an, dass insbesondere in den Abendstunden Beschwerden über zu schnelles Fahren und Lärmbelästigung auftreten. Daher wurde der Blitzer-Anhänger gezielt an dieser Stelle aufgestellt. Das besondere an dem Blitzer ist, dass er unabhängig von Mitarbeitern arbeitet und durchgehend einsatzbereit ist.
Trotz der wiederholten Angriffe auf die Einrichtung hat der Kreis Coesfeld entschieden, den Mietvertrag für den Blitzer-Anhänger um weitere sechs Monate zu verlängern. Damit soll klar signalisiert werden, dass die Überwachung der Geschwindigkeit wichtig ist, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Im kommenden Jahr wird eine Entscheidung fallen, ob der Anhänger langfristig gemietet oder sogar gekauft wird, um die Problematik der Raserei in der Gegend dauerhaft zu adressieren.
Zusammengefasst wird deutlich, dass die Bemühungen um die Kontrolle der Geschwindigkeitsübertretungen auch von Schwierigkeiten wie Vandalismus behindert werden. Mit der Wiederinstandsetzung des verschmutzten Blitzers und der fortlaufenden Überwachung in der Gartenstraße zeigt die Verwaltung, dass sie trotz aller Hindernisse nicht von ihrem Kurs abweicht. Die stetige Zunahme von Vorfällen bereitet jedoch Anlass zur Sorge, wie die Putzaktionen fortgeführt werden können, während gleichzeitig die notwendige Kontrolle sichergestellt bleibt. Details zu diesem Vorfall und weiteren Entwicklungen sind in einem Artikel von www.radiokiepenkerl.de nachzulesen.