Ein alarmierender Vorfall erschüttert die Region: Ein Ölfilm hat seinen Weg von der Stever in Olfen in den Hullerner Stausee gefunden! Am 30. Oktober bemerkten aufmerksame Behörden die bedrohliche Situation und schlugen umgehend Alarm, um das Trinkwasser in Haltern zu schützen. Die Feuerwehr reagierte blitzschnell und errichtete an mehreren Stellen Ölsperren, um die Ausbreitung des Ölfilms zu stoppen und ein Überlaufen in den Stausee zu verhindern.
Die betroffenen Kreise Recklinghausen und Coesfeld, zusammen mit der Gelsenwasser AG, haben sofortige Maßnahmen ergriffen. Das Wehrsystem im Talsperrenbereich wurde so eingestellt, dass die gefährliche Ölverunreinigung das Wasserwerksgelände nicht erreichen kann. „Eine potenzielle Gefährdung des Trinkwassers in der Zukunft wurde somit erfolgreich abgewendet“, betont eine offizielle Erklärung. Die Bürger können beruhigt sein: Das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Haltern bleibt weiterhin unbedenklich für alle Haushaltszwecke, einschließlich Trinken und Kochen.
Intensive Überwachung und Bekämpfung
Doch die Situation bleibt angespannt! Eine Fachfirma ist bereits vor Ort, um den Ölfilm abzusaugen, und diese Arbeiten werden mehrere Tage in Anspruch nehmen. Unterstützung erhält sie von der Drohnen-Einheit der DLRG, die aus der Luft die Ausbreitung des Ölfilms überwacht und die Effektivität der ergriffenen Maßnahmen dokumentiert. Die Gewässer werden in den kommenden Tagen „engmaschig überwacht“, mit Probenahmen an verschiedenen Stellen, um die Situation im Griff zu behalten.
Währenddessen ist die Abteilung Umwelt des Kreises Coesfeld auf der Suche nach der Quelle der Verunreinigung. Noch ist unklar, woher das Öl stammt und um welchen Stoff es sich handelt. Spaziergänger, die mit ihren Hunden unterwegs sind, sollten besonders vorsichtig sein und darauf achten, dass ihre Tiere nicht im Gewässer baden oder aus der Stever trinken. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Situation zu klären und die Gewässer zu schützen!