16.10.2024 – 02:15
Am späten Abend des 15. Oktober 2024 wurde um etwa 23:00 Uhr ein Brand auf einem holländischen Kohlefrachter gemeldet, der sich auf dem Rhein-Herne-Kanal in der Nähe der Kokslagerwirtschaft befand. Die Feuerwehr Bottrop erhielt sofort die Alarmierung und entsandte Einsatzkräfte, um die Lage zu prüfen. Schon beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass es im Maschinenraum des Schiffes zu einem Brand in der elektrischen Anlage gekommen war. Die Besatzung hatte bereits die bordeigene Kohlendioxidlöschanlage aktiviert, jedoch reichte dies offenbar nicht aus, um das Feuer vollständig zu löschen. Die zunehmende Rauchentwicklung machte schnell deutlich, dass gefährliche Bedingungen herrschten.
Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurden zwei Einsatztrupps unter Atemschutz zum Löschen des Feuers entsandt. Dank des Einsatzes von C-Rohren konnte die Feuerwehr den Brand effektiv und schnell eindämmen. Besonders bemerkenswert ist, dass alle sieben Besatzungsmitglieder des Schiffes unverletzt blieben, obwohl die Umstände alarmierend waren.
Einsatzkräfte und Koordination
Bei dem Einsatz waren nicht nur die Berufsfeuerwehr Bottrop, sondern auch die Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtteilen Vonderort und Boy aktiv. Unterstützung erhielt die Feuerwehr zudem von der Wasserschutzpolizei sowie von der Feuerwehr Essen, die mit einem Feuerwehrlöschboot vor Ort war, das jedoch nicht eingesetzt werden musste. Die Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte verlief reibungslos, was in solch kritischen Situationen von großer Bedeutung ist.
Durch den beherzten Einsatz der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Der Schifffahrtsverkehr auf dem Kanal blieb während der Löscharbeiten unbeeinträchtigt, was darauf hinweist, dass die Feuerwehr effizient arbeitete und die Situation unter Kontrolle bleiben konnte. Um die Einsatzkräfte bestmöglich zu unterstützen, waren insgesamt 40 Personen bis etwa 01:30 Uhr in den Einsatz eingebunden. Während dieser Zeit übernahm die Freiwillige Feuerwehr Altstadt den Grundschutz für das Stadtgebiet, um sicherzustellen, dass auch in anderen Teilen Bottrops keine Gefahren zugelassen wurden.
Dieser Vorfall zeigt nicht nur die Effektivität der Feuerwehr Bottrop im Umgang mit kritischen Lagen, sondern auch die wichtige Rolle, die die Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehren und Behörden spielt. Solche Einsätze erfordern nicht nur mutige Feuerwehrleute, sondern auch eine gute Kommunikation und Planung, um schnell und effektiv handeln zu können. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
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