Ein schockierender Fall erschüttert Erfurt: Alexander Z. (31) steht vor Gericht, nachdem er seine Lebensgefährtin Franziska R. (33) mit 32 Messerstichen brutal attackiert haben soll. Am 13. Mai 2024, in der Havannaer Straße, ereignete sich das unfassbare Verbrechen, das nur durch das schnelle Eingreifen von Nachbarn und medizinischem Personal ein glückliches Ende fand. Franziska R. überlebte nur knapp, nachdem sie mit einem durchbohrten Lungenflügel und schweren Verletzungen in die Wohnung einer Nachbarin flüchtete.
Im Gerichtssaal, wo das Wappen des Freistaats Thüringen prangt, betritt der Angeklagte mit einem Lächeln die Anklagebank. Laut Berichten der „Thüringer Allgemeinen“ zeigt sich Alexander Z. während der Verhandlung unbeeindruckt und begrüßt sogar seinen Anwalt mit einem freundlichen Händedruck. Doch die Schwere der Vorwürfe lastet schwer auf dem Verfahren, das viele Fragen aufwirft.
Die grausamen Details des Angriffs
Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen Alexander Z., der seine Partnerin mit einem 20 Zentimeter langen Messer attackiert haben soll. Franziska R. versuchte verzweifelt, dem Angriff zu entkommen, floh ins Kinderzimmer, doch der Angeklagte trat die Tür ein und setzte seinen brutalen Angriff fort. Mit letzter Kraft gelang es ihr, aus der Wohnung zu entkommen und Hilfe zu suchen. Ihr Überleben ist ein wahres Wunder.
Die Frage, die alle bewegt: War Alexander Z. bei Sinnen, als er diese grausame Tat beging? Die Staatsanwaltschaft deutet an, dass seine Steuerungsfähigkeit möglicherweise „beträchtlich beeinträchtigt“ war. Ein MRT seines Gehirns soll nun klären, ob er zum Tatzeitpunkt in der Lage war, die Folgen seines Handelns zu begreifen. In den kommenden sieben Prozesstagen wird die Schwurgerichtskammer über das Schicksal des Angeklagten entscheiden, während Franziska R. versucht, ihr Leben nach diesem Albtraum wieder aufzubauen.