Der Einsatz von E-Scootern ist mittlerweile ein fester Bestandteil der modernen Mobilität. Besonders in städtischen Gebieten erfreuen sich die elektrischen Roller großer Beliebtheit. Doch trotz ihrer Trendigkeit sind viele Nutzer oft nicht ausreichend über die geltenden Vorschriften informiert. Vor kurzem stellte die Polizei im Kreis Borken fest, dass ein E-Scooter-Fahrer ohne Versicherungsschutz unterwegs war. Die Beamten intervenierten und leiteten ein Strafverfahren gegen den Fahrer ein.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Fahren mit E-Scootern nur auf Radwegen oder der Straße erlaubt ist und dabei stets nur eine Person pro Roller fahren darf. Die gesetzlichen Vorgaben schreiben zudem vor, dass Nutzer mindestens 14 Jahre alt sein müssen und eine gültige Versicherung mit aktueller Plakette besitzen. Auch bezüglich des Alkoholkonsums gelten strenge Regeln: Die Promillegrenze entspricht derjenigen für Autofahrer. Telefonieren während der Fahrt ist nur über eine Freisprecheinrichtung gestattet.
Diebstahlprävention für E-Scooter
Ein weiterer Aspekt, den eingefleischte E-Scooter-Fahrer unbedingt im Hinterkopf behalten sollten, ist das Risiko von Diebstählen. Durch ihre kompakte Bauweise sind E-Scooter für Diebe besonders attraktiv. Im Kreis Borken kam es in letzter Zeit vermehrt zu Diebstählen. Nutzer können jedoch durch einige einfache Maßnahmen das Risiko vermindern.
Ideale Abstellorte sind nicht öffentlich zugängliche Bereiche wie Innenhöfe, Treppenhäuser oder geschlossene Garagen. Selbst dort sollten die Roller jedoch immer gut abgeschlossen werden. Robuste Fahrradschlösser, wie Bügel- oder Faltschlösser, eignen sich hierbei bestens. Wenn das Modell jedoch keine geeigneten Ösen hat, können sogenannte Handschellenschlösser verwendet werden. Eine Alternativlösung bildet das Sichern am Klappmechanismus oder der Verbindung von Trittbrett und Lenkerstange.
Zusätzlich wird empfohlen, den E-Scooter an fest fixierten Gegenständen, etwa Laternen, Fahrradständern oder Bäumen, anzuschließen. Um im Falle eines Diebstahls die Chancen auf eine Wiederbeschaffung zu erhöhen, sollten die Nutzer alle wichtigen Informationen zu ihrem Roller, wie Seriennummer und Kaufbeleg, notieren und Fotos machen. Für weiterführende Informationen können Interessierte die Website www.polizei-beratung.de besuchen.