BORKEN | In einem atemberaubenden Volleyball-Krimi haben die Skurios Volleys am Samstagabend den TV Dingolfing mit 3:2 besiegt und damit ihren zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Pro verteidigt. Vor 700 begeisterten Zuschauern in der Mergelsberg-Sporthalle erlebten die Fans ein Spiel voller Dramatik und Nervenkitzel, das nach 132 Minuten und einem spannenden fünften Satz endete. Mit diesem Sieg bleiben die Skurios Volleys nun seit fünf Spielen ungeschlagen.
Der Start ins Spiel war alles andere als vielversprechend für die Gastgeberinnen. Nervös und unsicher fanden die Skurios Volleys nicht in ihr gewohnt druckvolles Spiel und verloren die ersten beiden Sätze mit 22:25. Trainerin Danuta Brinkmann versuchte, mit Wechseln frischen Wind ins Team zu bringen, doch der Druck von Dingolfing war zu stark. „Am Anfang waren wir total nervös“, gestand Brinkmann. Doch die Wende kam im dritten Satz: Angetrieben von den lautstarken Fans, die für eine mitreißende Atmosphäre sorgten, fanden die Skurios Volleys zurück ins Spiel und gewannen den Satz mit 25:22.
Aufholjagd im entscheidenden Satz
Im vierten Satz zeigten die Borkenerinnen erneut Nerven, gerieten mit 3:9 in Rückstand. Doch sie mobilisierten ihre Kräfte und kämpften sich zurück, gewannen auch diesen Satz und glichen zum 2:2 aus. Der entscheidende fünfte Satz begann mit einem Schock, als die Skurios Volleys schnell mit 0:3 hinten lagen. Doch die Unterstützung der Fans war unüberhörbar und trieb das Team an. Mit einem kraftvollen Angriff von der 17-jährigen Marika Loker sicherten sie sich schließlich den Satz mit 15:13 und den Sieg. Die Halle explodierte vor Freude!
Sandra Hövels wurde erneut als MVP ausgezeichnet, während Dingolfings Zuspielerin Samira Winkler die silberne Medaille erhielt. Nach dem Spiel zollte Brinkmann den Gästen Respekt für ihre starke Leistung, während Dingolfings Trainer Seta Moamer von der fantastischen Atmosphäre der Borkener Fans beeindruckt war. Für die Skurios Volleys steht jetzt eine Woche Pause an, bevor sie am 16. und 17. September gegen NawaRo Straubing und die Roten Raben Vilsbiburg antreten.