In Bonn kam es am Montag, den 17. März 2025, zu einem erschreckenden Vorfall: Von einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus fielen plötzlich massive Fassadenteile auf den Gehweg. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Passanten auf der Kölnstraße unterwegs. Das Unglück ereignete sich gegen 16:20 Uhr, als große, schwere Brocken der Fassade abbrachen und sowohl den Bürgersteig als auch die Straße trafen, wie feuerworld.at berichtete.
Die sofort alarmierten Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes rückten unverzüglich aus und konnten die verletzten Personen aus der Gefahrenzone bringen. Bei der Erstversorgung stellte sich heraus, dass sowohl der Mann als auch die Frau schwer verletzt waren, jedoch nicht in Lebensgefahr schwebten. Zwei Rettungswagen und Notärzte übernahmen anschließend die medizinische Versorgung und transportierten die Betroffenen in das Bonner Universitätsklinikum sowie ins Petrus-Krankenhaus. "Als wir hier eintrafen, hatten die Polizisten die beiden bereits in Sicherheit gebracht", schilderte der Feuerwehreinsatzleiter Dennis Zimmermann. Währenddessen sorgte die Polizei für eine weiträumige Sperrung der Einsatzstelle, berichtet WDR.
Weitere Maßnahmen der Feuerwehr
Um eine erneute Gefährdung auszuschließen, wurde die Kölnstraße während der Einsätze vollständig gesperrt. Die Feuerwehr kontrollierte von einer Drehleiter aus die gesamte Fassade des Gebäudes, um weitere lose Teile zu sichern. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte vor Ort, und eine Drohneneinheit wurde bei diesem Einsatz nicht mehr benötigt. Weitere Sicherungsarbeiten durch den Technischen Hilfsdienst (THW) sind weiterhin geplant, um den betroffenen Hausbewohnern den Zugang zu ihren Wohnungen zu ermöglichen und das Straßenbild zu klären. Der Einsatz der Feuerwehr wurde gegen 19:00 Uhr beendet, jedoch werden die Arbeiten noch mehrere Stunden andauern.
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