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Staatsanwaltschaft lässt mutmaßlichen Kinderschänder frei – erneut zugeschlagen!

Der polizeibekannte Brasilianer aus Sprockhövel, der wegen mehreren Sexualdelikten gegen Minderjährige nicht in U-Haft genommen wurde, schlug erneut zu und versuchte am 13. Juni in Ennepetal ein siebenjähriges Mädchen sexuell zu missbrauchen – ein Tragödie, die dabei aufwirft, ob die Staatsanwaltschaft hätte handeln müssen, um weitere Taten zu verhindern.

In einem besorgniserregenden Fall aus Bochum steht ein 29-jähriger Mann, der mehrfach wegen Sexualdelikten mit Minderjährigen in der Vergangenheit in Erscheinung trat, im Mittelpunkt der mediale Berichterstattung. Trotz seiner kriminellen Vorgeschichte entschied die Staatsanwaltschaft, ihn nicht in Untersuchungshaft zu nehmen, was tragische Folgen hatte. Der Mann, dessen Herkunft aus Sprockhövel stammt, wird des sexuellen Übergriffs auf ein sechsjähriges Mädchen beschuldigt. Dieser Vorfall ereignete sich bereits am 6. Mai, als der Tatverdächtige das Mädchen sexuell belästigte. Die Polizei stellte sicher, dass Fingerabdrücke und eine DNA-Probe entnommen wurden, dennoch durfte der Beschuldigte bald darauf wieder nach Hause.

Inzwischen haben sich neue Geschehnisse ergeben. Während der laufenden Ermittlungen wurde ein weiterer Vorfall bekannt, bei dem eine 15-Jährige in Düsseldorf angegeben hatte, von einem unbekannten Täter vergewaltigt worden zu sein. Anscheinend stützten Fotos und DNA-Beweise den Verdacht gegen den Brasilianer. Dennoch wurde dieser Fall nicht weiter verfolgt, da es Unklarheiten in den Ermittlungen gab. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ließ den Mann, trotz der schwerwiegenden Vorwürfe, weiterhin auf freiem Fuß.

Ein erneuter Übergriff

Die Entscheidung, den mutmaßlichen Täter nicht in Gewahrsam zu nehmen, wurde von vielen als gefährlich angesehen. Ein Polizeibeamter äußerte seine Besorgnis und merkte an, dass die Beamten über die Entscheidung fassungslos waren. Es gab die Hoffnung, dass keine weiteren Taten geschehen würden. Leider bewahrheiteten sich diese Bedenken.

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Am 13. Juni, während eines schockierenden Übergriffs, wurde ein siebenjähriges Mädchen auf dem Heimweg in Ennepetal attackiert. Der Verdächtige zog das Kind hinter einen Container und versuchte, es sexuell zu missbrauchen. Das mutige Kind wehrte sich jedoch heftig und konnte entkommen, erlitt dabei jedoch Verletzungen. Nach diesem Vorfall alarmierte die besorgte Familie umgehend die Polizei, die umgehend die notwendigen Spuren sicherte und an das Landeskriminalamt (LKA) weiterleitete.

Die Wende kam am 27. September, als das LKA in Düsseldorf Kontakt zur Kriminalpolizei Hagen aufnahm und einen DNA-Spurentreffer meldete. Die Auswertung ergab, dass der Täter vom Übergriff am 13. Juni der bereits polizeibekannte Brasilianer war. Oberstaatsanwalt Michael Burggräf äußerte sich gegenüber den Medien und hob hervor, dass aufgrund der vorangegangenen Taten eine erhebliche Wiederholungsgefahr erkennbar war. Daraufhin ordnete die Polizei die sofortige Festnahme des Mannes an.

Der Tatverdächtige wurde noch in der gleichen Nacht festgenommen, und am folgenden Tag entschied ein Haftrichter, ihn in Untersuchungshaft zu nehmen. Es war eine bedauerliche und brutale Erinnerung daran, dass rechtzeitiges Handeln und präventive Maßnahmen von großer Bedeutung sind, um die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten. Die Schicksale der betroffenen Kinder stehen im Mittelpunkt, und der Fall wirft Fragen hinsichtlich der Verantwortung der Behörden auf.

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Unterstützungsangebote für Betroffene

In Anbetracht solcher Vorfälle ist es wichtig, dass Betroffene und deren Angehörige wissen, an wen sie sich wenden können. Wenn jemand den Verdacht hat, dass ein Kind misshandelt wird oder wurde, kann anonym und kostenlos das „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ unter der Nummer 0800 22 55 530 kontaktet werden.

Zusätzlich steht das „Nummer gegen Kummer“ unter der gebührenfreien Rufnummer 116 111 montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr zur Verfügung, um Unterstützung für Kinder und Jugendliche anzubieten, die Missbrauch erlebt haben. Für Menschen, die selbst pädophile Neigungen verspüren und Hilfe suchen, gibt es Informationen beim Projekt „Kein Täter werden“, das von der Berliner Charité organisiert wird. Dazu können die Betroffenen die Webseite besuchen oder die Nummer 030 450 529 450 anrufen, wobei die ärztliche Schweigepflicht gilt.

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