Am 13. Dezember 2024 versammelten sich 985 Menschen auf dem Recklinghäuser Rathausplatz, um ein leuchtendes Friedenslicht zu bilden und damit einen neuen Weltrekord aufzustellen. Diese beeindruckende Anzahl übertraf die erforderlichen 500 Teilnehmer und sorgte für einen magischen Moment, als um 21:32 Uhr nach einer stimmungsvollen Ansprache die Lichter erstrahlten. Unter dem wachsamen Blick von Olaf Kuchenbecker, dem obersten Rekordrichter vom Rekord-Institut für Deutschland, wurde eine große, aus Menschen gebildete Kerze nach den präzise vorab kalkulierten Maßen von Wissenschaftern der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum geformt. Der Rekordversuch war ein Teil der Veranstaltung "WDR 2 Weihnachtswunder", bei der auch musikalische Unterhaltung geboten wurde, darunter Auftritte der Band Pink Panta und eine Aufführung von Ausschnitten des Musicals Amélie.
Besondere Vorbereitung und Herausforderung
Die Herausforderung bei diesem Rekordversuch lag nicht nur in der Anzahl der benötigten Teilnehmer, sondern auch in der Form der Kerze, die während der gesamten mindestens drei Minuten leuchten sollte, ohne ihre Form zu verlieren. Diese Details waren entscheidend, um die strengen Kriterien eines Weltrekords zu erfüllen. Renate, eine der Ersten, die spontan zum Platz kam, äußerte, wie wichtig ihr das Entzünden des Friedenslichts sei und dass es an der Zeit sei, für Frieden zu stehen. Diese Botschaft wurde von vielen Anwesenden geteilt und trug zur festlichen Atmosphäre bei, obwohl die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen.
Die lokale Gemeinschaft zeigte sich durch ihren Einsatz und ihre Begeisterung. Viele hatten sich sogar extra aus anderen Teilen des Ruhrgebiets aufgemacht, um Teil dieses einmaligen Ereignisses zu werden. Die Freude über das Erreichen des Weltrekords war in den Stimmen und Gesichtern der Teilnehmer deutlich spürbar und unterstrich, wie bedeutend solche gemeinsamen Aktionen auch in der kalten Jahreszeit sein können. Recklinghausen hat sich somit nicht nur mit einem Weltrekord, sondern auch mit einem leuchtenden Zeichen des Friedens in den Mittelpunkt gerückt, da, wie auch in einer Pressemitteilung der Stadt Recklinghausen festgehalten wurde, die Veranstaltung eine großartige Möglichkeit war, lokale Verbundenheit zu zeigen.