Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, gegen 10 Uhr, alarmierten Mitarbeiter eines Paketshops am Werner Hellweg die Feuerwehr Bochum wegen eines mysteriösen, beißenden Geruchs, der von einem Paket ausging. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte das Paket vor dem Shop, und erste Berichte deuteten auf Atemwegsreizungen bei den Mitarbeitern hin. Diese wurden sofort durch den Rettungsdienst betreut. Der Geruch erinnerte stark an Chlor, und die Verfärbung des Pakets gab Anlass zur Besorgnis, was zu einem Gefahrstoffeinsatz führte, so fireworld.at.
Intensive Untersuchungen
Ein speziellem Messgerät kam zum Einsatz, während ein Trupp unter besonderen Schutzmaßnahmen das Paket untersuchte. Die Identität des Empfängers konnte schnell über den Adressaufkleber ermittelt und durch die Polizei ausfindig gemacht werden. Laut Aussage des Empfängers handelte es sich ursprünglich um ein Chlorierungsmitel für Swimmingpools. Die Feuerwehr sicherte das Paket in einem luftdichten Behälter, um eine Gefährdung der Umgebung auszuschließen. Nach dem Einsatz, der gegen 11:40 Uhr beendet wurde, stellte sich heraus, dass in der Umgebung keine gefährlichen Stoffe nachweisbar waren und die Mitarbeiter des Paketshops keine Verletzungen davontrugen.
Für den Einsatz waren insgesamt 35 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aktiv. In Bochum sind täglich 95 Einsatzkräfte im Dienst, die über 120 Mal täglich zu medizinischen Notfällen, Bränden und technischen Hilfeleistungen ausrücken, wie bochum.de berichtet. Viele dieser Einsätze sind auf präventiven Brandschutz, technische Hilfeleistungen und die zuverlässige Funktionalität der umfangreichen Feuerwehrtechnik zurückzuführen.
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