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In Bielefeld kam es zu einem schockierenden Vorfall vor dem Landgericht, als während eines Prozesses mit Bezug zu einem tödlichen Mord an dem ehemaligen Profiboxer Besar Nimani mindestens zwei Personen durch Schüsse verletzt wurden, darunter eine mit lebensgefährlichen Verletzungen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ereigneten sich die Schüsse unmittelbar nach dem Ende einer Gerichtsverhandlung. Berichten zufolge handelte es sich um einen gezielten Angriff auf Personen, die in den laufenden Prozess involviert sind, und mehrere Menschen lagen verletzt am Boden, während der mutmaßliche Täter flüchtig ist. Laut oe24 wird die Situation von einer massiven Polizeipräsenz begleitet.
Die Schüsse fielen offenbar an der Südwestseite des Gerichtsgebäudes und bewogen die Polizei zu einem Großeinsatz. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, doch es bleibt unklar, wie viele Täter an dem Vorfall beteiligt waren und aus welchen Motiven dieser stattfand. Während die Polizei noch keine detaillierten Informationen veröffentlichte, deutete sie an, dass der Angriff möglicherweise in Zusammenhang mit dem Prozess steht, der aufgrund der hochgradig angespannten Lage unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abgehalten wird, wie ZDF berichtete.
Das Mordverfahren und die Hintergründe
Im Zentrum des Prozesses steht der Tod von Nimani, der am 9. März 2024 in der Bielefelder Fußgängerzone mit 16 Schüssen attackiert wurde. Bei der Anklage wird ein heimtückischer Mord vermutet. Der 34-jährige Hauptangeklagte hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, während sein Komplize weiterhin flüchtig ist. Der Mord, dessen Motiv nach wie vor unklar bleibt, wird intensiv untersucht, während der Gerichtssaal weiterhin den Sicherheitsüberprüfungen unterzogen wird, um ein weiteres Blutvergießen zu verhindern.
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