Bielefeld erschüttert! In der Nacht zum Montag, dem 18. November 2024, ereignete sich ein mysteriöser Vorfall in Hiddenhausen, der die Polizei in Alarmbereitschaft versetzte. Ein Rettungswagen, der eine Seniorin ins Krankenhaus bringen sollte, verlor plötzlich die komplette Zwillingsbereifung auf der hinteren linken Seite. Das Fahrzeug, das mit einem Sanitäter, einer Sanitäterin und der besorgten Patientin besetzt war, kam abrupt nach etwa 100 Metern zum Stehen und zeigt Spuren des Schadens. Glücklicherweise blieben alle Insassen unverletzt.
Doch die brisante Frage bleibt: War dieser Vorfall ein Unfall oder ein absichtlicher Anschlag? Eine Mordkommission der Polizei Bielefeld hat die Ermittlungen übernommen, da der Verdacht besteht, dass die Radbolzen möglicherweise vorsätzlich gelöst wurden. Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe leitet das Ermittlerteam, das aus Spezialisten des Polizeipräsidiums Bielefeld und der Kreispolizeibehörde Herford besteht. Die Ermittler untersuchen mehrere mögliche Tatorte, an denen der Rettungswagen vor dem Vorfall stationiert war.
Die Spurensuche beginnt
Der Rettungswagen war am Sonntag zwischen 09:10 und 09:20 Uhr an einem Pflegeheim auf der Meierstraße in Hiddenhausen, trat anschließend zwischen 09:55 und 10:10 Uhr am Lukas-Krankenhaus in Bünde auf und war bis 13:35 Uhr an der Bahnhofstraße in Bünde. Zuletzt parkte er an der Wache an der Dünner Straße. Nachts, im Zeitraum von 00:35 bis 01:10 Uhr, war das Fahrzeug ebenfalls an der Meierhofstraße in Kirchlengern im Einsatz. Die Ermittler rufen deshalb die Öffentlichkeit auf: Wer hat in diesen Zeitfenstern verdächtige Aktivitäten beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich bei der Mordkommission „Schraube“ unter der Nummer 0521/545-0 zu melden.