Bielefeld (ots)
Am Flughafen Paderborn/Lippstadt gibt es jetzt handfeste Ergebnisse aus den Kontrollen des Hauptzollamts Bielefeld, und die Bilanz ist alles andere als erfreulich: zwischen April und Oktober wurden bei den Reiseverkehrskontrollen massive Verstöße festgestellt. Die Zollbeamten motivieren sich, denn über 57 Strafverfahren und 26 Bußgeldverfahren sind das Resultat ihrer intensiven Arbeit! Mehr als 100.000 Euro an Steuern und Abgaben konnten sofort eingezogen werden. Hierbei handelte es sich vor allem um die Einfuhr von unversteuertem Goldschmuck und anderen Luxusartikeln.
Besonders schockierend ist der jüngste Fund eines 56-jährigen Reisenden, der im Begriff war, seine Familie zu verlassen und dabei fast 25 Gramm Marihuana sowie mehrere Ecstasy-Tabletten mitzuführen! Sein Koffer stank geradezu nach Drogen, was schließlich zur Aufdeckung des Versuchs führte. Zugleich wurden bei allgemeinen Verkehrskontrollen auf der A 44 im August mehrere Drogenkuriere gestoppt. In einem der schwerwiegenderen Fälle wurde ein 38-Jähriger aufgegriffen, der mit 1.000 Ecstasy-Tabletten und weiteren Drogen unterwegs war!
Erdrückende Beweislast
Die Zöllner ließen sich nichts gefallen und verstärkten ihre Checks auf den Straßen rund um Paderborn. Mit Erfolg! Ein weiterer Drogenkurier, der einen vollen Kilogramm Kokain im Gepäck hatte, wurde ebenfalls geschnappt. Wenn man bedenkt, dass die Kontrollen nicht nur am Flughafen stattfanden, sondern auch auf der Autobahn, zeigt sich das Ausmaß des Drogenproblems. Die Zollfahndungsämter in Frankfurt am Main und Essen ermitteln bereits weiter! Da bleibt zu hoffen, dass diese Kontrollen die Drogenkriminalität eindämmen und für Sicherheit im Luftverkehr sorgen.
Die Zollbeamten sind eine wichtige zentrale Kraft im Kampf gegen illegale Einfuhren. Hierbei geht es nicht nur um Drogen! Die gesetzlichen Verpflichtungen bei der Geldanmeldung über 10.000 Euro werden knallhart verfolgt, und es drohen hohe Strafen. Ein Blick auf die Zahlen zeugt von einem reibungslosen Zusammenwirken der Behörden: Es bleibt abzuwarten, wie die kommenden Monate aussehen werden!
Details zur Meldung