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Achtsamkeit statt Überforderung: So schützen Sie Ihre mentale Gesundheit!

Psychische Erkrankungen wie Ängste und Depressionen betreffen Millionen – Experten aus Köln und Dresden zeigen, wie einfache Schritte zur Selbstfürsorge helfen können, bevor es zur Krise kommt!

In Deutschland leidet eine beträchtliche Zahl von Menschen unter psychischen Beschwerden, die oft als schleichend und unauffällig beginnen. Symptome wie ständige Überforderung, das Fehlen von Lebensfreude sowie die Vernachlässigung von Hobbys und sozialen Kontakten können alarmierende Indikatoren für ernsthafte psychische Belastungen sein, warnt der Psychologe und Buchautor Rolf Schmiel. Laut seinen Ausführungen, die in einem aktuellen Artikel von www.radiobielefeld.de zu lesen sind, sollte man diese Warnzeichen ernst nehmen und proaktiv handeln.

Schmiel hebt hervor, dass Millionen von Menschen an psychischen Erkrankungen wie Ängsten, Depressionen oder Suchtkrankheiten leiden. Ein bedeutender Risikofaktor ist das Phänomen der „mental Overload“, was bedeutet, dass das Gehirn kontinuierlich überlastet wird. Dieser Zustand kann dazu führen, dass Betroffene sich ausgebrannt und krank fühlen.

Weshalb Pausen so wichtig sind

Eine der einfachsten, jedoch zugleich herausforderndsten Methoden zur Prävention von psychischen Problemen ist das Erlernen der richtigen Pause-Kultur. Schmiel empfiehlt das italienische Konzept des „dolce far niente“, was so viel bedeutet wie „süßes Nichtstun“. Es geht darum, bewusst Zeiten ohne Ablenkung und Reize von außen zu verbringen, um dem Geist die nötige Ruhe zu gönnen. Diese Phasen des Nichtstuns sind entscheidend, um die eigene mentale Gesundheit zu fördern.

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Smartphones und andere Ablenkungen sollten für eine Weile beiseitegelegt werden, um die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Statt dem Grübeln nachzugeben, empfiehlt Schmiel einfache Achtsamkeitsübungen, etwa auf einer Parkbank zu sitzen und die Umgebung aufmerksam zu beobachten. Durch solche leichten kognitiven Aufgaben wird verhindert, dass negative Gedanken vordringen und sich im Kopf festsetzen.

Schmiel zieht einen Vergleich zwischen der psychischen und körperlichen Gesundheit. Wie ein überbeanspruchter Muskel, der irgendwann versagt, kann auch unser Geist durch dauerhafte Belastung „dicht machen“. Oft ist der Körper gezwungen, Selbstschutzmechanismen zu aktivieren, wenn wir die Warnsignale ignorieren. Dies kann in Form von Antriebslosigkeit oder starker Traurigkeit auftreten.

Stressmanagement und persönliche Grenzen

Insbesondere in stressigen Momenten tendieren viele dazu, sofortige Lösungen zu suchen. Schmiel rät genau davon ab. „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“, ist sein lehrreicher Rat. Häufig sind es die impulsiven Reaktionen, die eine Abwärtsspirale in Bewegung setzen.

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Ein bewusster Umgang mit Stress ist entscheidend, um nicht in hektisches Handeln zu verfallen. Techniken zur Selbstberuhigung, wie Klopftechniken oder Atemübungen, können helfen, Ruhe zu bewahren. Die wichtigste Botschaft, die Schmiel vermittelt, ist die Bedeutung der Selbstfürsorge. Jeder sollte lernen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und persönliche Grenzen zu setzen.

„Everybody’s Darling ist everybody’s Depp“, sagt Schmiel und ermutigt dazu, eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen. Aktivitäten, die Freude bereiten, sind unerlässlich für seelisches Wohlbefinden. Ob Spaziergänge, Sport im Freien oder Wellness-Anwendungen – mindestens eine halbe Stunde täglicher Auszeit sollte für jeden zur Norm werden.

Besonders bemerkenswert ist Schmiels Hinweis darauf, von der jüngeren Generation zu lernen, die oft einen gesunden Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit anstrebt. Diese Herangehensweise erweist sich als langfristig vorteilhaft für die mentale Gesundheit.

Falls jedoch das eigene Bemühen um Selbstfürsorge nicht ausreicht, fordert Schmiel auf, sich professionelle Hilfe zu suchen. Er warnte vor den Anzeichen eines drohenden Burnouts und weisst darauf hin, dass ernsthafte psychische Probleme wie genetische Prädispositionen oder frühkindliche Traumata oft einer Therapie und möglicherweise einer medikamentösen Behandlung bedürfen.

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