Der Handballsport in Nordrhein-Westfalen könnte sich bald entscheidend verändern: Der ASV Hamm-Westfalen verhandelt aktuell über eine mögliche Kooperation mit dem HLZ Ahlener SG, um die Talente beider Vereine zu fördern. In einem „offenen Sondierungsgespräch“ haben die Verantwortlichen beider Klubs den ersten Schritt zu einem engeren Austausch im Jugendbereich gemacht, berichten die Vereine in einer gemeinsamen Mitteilung. Dieser Schritt kommt insbesondere aus den Jugendabteilungen und könnte bedeuten, dass die jahrzehntelange sportliche Rivalität nun einem neuen, kooperativen Ansatz weicht.
Die Ahlener SG, gegründet 1993 aus der Fusion von Ahlener SV und HSG Ahlen, ist bekannt für ihre starke Handballabteilung und hat über 2.000 aktive Mitglieder. Die ersten Gespräche zwischen den beiden Traditionsvereinen könnten weitreichende Folgen haben, insbesondere da die Ahlener SG über 25 Mannschaften im Handball betreibt und ihre Historie in der 2. Handball-Bundesliga hat, wie wikipedia.de schildert. Ziel der Gespräche ist es, durch den Austausch von Ideen und Erfahrungen die Jugendförderung zu optimieren und die Entwicklung talentierter Spieler zu unterstützen. Der nächste Dialog ist für Anfang 2025 geplant.
Gemeinsame Vision für die Jugend
Die Verantwortlichen der beiden Clubs betonten, dass der Prozess offen und respektvoll gestaltet wird und sie darin eine Chance sehen, die Stärken beider Vereine zu vereinen. Micky Reiners, Gunnar Wild und Christof Reichenberger seitens ASV Hamm und Jörn Ringelkamp, Gerrit Hegemann sowie Sebastian Elberg von der Ahlener SG stehen an vorderster Front dieser Verhandlungen. Sollten die Gespräche erfolgreich verlaufen, könnte eine strukturelle Zusammenarbeit im Jugendbereich entstehen, die beide Vereine langfristig stärken würde. Ein zukunftsfähiger Handball könnte somit regional gefördert werden, was für alle Beteiligten von großem Wert sein könnte, wie hellwegeranzeiger.de berichtet.
