Ein schockierender Fall erschüttert die Kliniklandschaft in Deutschland: Ein 44-jähriger ehemaliger Pfleger, der im Rhein-Maas-Klinikum in Würselen bei Aachen tätig war, steht im Verdacht, mehrere Patienten ermordet zu haben. Dies wurde durch einen Bericht von Krone enthüllt. Der Angeklagte soll über einen Zeitraum von sechs Monaten, zwischen Dezember 2023 und Mai 2024, seinen Opfern Überdosen von Schmerz- oder Beruhigungsmitteln verabreicht haben, wobei ihm insgesamt neun Morde und 34 Mordversuche zur Last gelegt werden.
Die düstere Geschichte nahm ihren Lauf, als die Klinikleitung während der Urlaubszeit des Pflegers „Unregelmäßigkeiten“ feststellte und daraufhin die Polizei informierte. Die Staatsanwaltschaft verfolgt den Verdacht, dass der Pfleger seine Taten aus niederen Beweggründen begingen hat, weil er sich ruhige Nachtschichten und weniger Aufwand mit den Patienten wünschte. Bei mehreren Opfern soll er mehrfach versucht haben, sie zu töten, was die Zahl der Geschädigten auf 26 erhöht. Dies berichtete n-tv.
Prozessbeginn in Sicht
Der Prozess gegen den Pfleger wird am 24. März am Aachener Landgericht beginnen. Die Anklage umfasst bisher fünf mutmaßliche Morde und 25 Mordversuche, wobei die Frage, ob die kürzlich nachträglich eingereichten Anklagepunkte ebenfalls verhandelt werden, noch offen ist. Die schwerwiegenden Vorwürfe werfen einen düsteren Schatten auf die Vertrauenswürdigkeit im Gesundheitswesen und sorgen für Bestürzung unter den Angehörigen der Patienten.
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