Achtung, Kiosk-Betreiber in Aachen! Die Stadt zieht die Zügel an und geht hart gegen Sonntagsöffnungen vor. Bußgelder und Zwangsschließungen sind die schockierenden Konsequenzen für viele, die ihre Türen am Ruhetag öffnen. Die Betreiber fühlen sich ungerecht behandelt und warnen um ihre Existenz – doch die Stadt bleibt unnachgiebig!
Das Aachener Ordnungsamt hat die Kontrollen verstärkt und sieht sich mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Laut einem Bericht der „Aachener Zeitung“ fordern die Kiosk-Betreiber mehr Kulanz, während die Stadt auf die seit Jahren unveränderten Öffnungszeiten pocht. Das Ladenöffnungsgesetz lässt Kioske nur an Werktagen von 0 bis 24 Uhr öffnen – Sonntags ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Die Stadt lässt keinen Zweifel daran, dass Kiosk-Betreiber keine Sonderrechte einfordern können, auch wenn sie behaupten, dass die Sonntage ihre umsatzstärksten Tage sind.
Unfairer Wettbewerb?
Die Stadt betont, dass es zahlreiche Kiosk-Betreiber gibt, die sich an die Regeln halten und sich über die Konkurrenz beschweren, die am Sonntag öffnet. Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, werden die Kioske „gleichermaßen“ kontrolliert. Doch die Kiosk-Betreiber sind frustriert: Warum dürfen Tankstellen am Sonntag öffnen, während sie selbst bestraft werden? Die Stadt verweist auf die gesetzlichen Bestimmungen, die Tankstellen diese Sonderregelung erlauben.
Die Frage, ob sich an den Öffnungszeiten der Kioske etwas ändern wird, bleibt offen. Die Stadt verweist auf die nordrhein-westfälische Landesregierung, die für mögliche Gesetzesänderungen zuständig ist. Die Zukunft der Kioske in Aachen hängt somit in der Schwebe, während die Betreiber um ihre Existenz bangen.