Aachen (Nordrhein-Westfalen) – Ein 60-jähriger Mann sorgt für Aufregung, nachdem er mit einer über 80 Jahre alten Haubitze auf der Autobahn 44 entdeckt wurde!
Die Bundespolizei hatte ein wachsames Auge und bemerkte den Kleintransporter mit dem ungewöhnlichen Anhänger. Sofort lotsten die Beamten das Gespann auf den Rastplatz „Am Tunnel“, um die Situation zu klären. Was sie fanden, war schockierend: eine funktionstüchtige britische 25-Pfünder Feldhaubitze, die der Mann für stolze 9000 Euro in Belgien erstanden hatte.
Sammler mit gefährlicher Beute
Der Sammler, der seine neue Errungenschaft stolz vorzeigte, erklärte, dass die Haubitze seit 1940 in Massen produziert wurde und einst die wichtigste Artillerie der Briten im Zweiten Weltkrieg war. Heute wird sie in einigen Armeen noch als Salut-Geschütz verwendet, doch die Bundespolizei entdeckte, dass das Geschütz nicht ordnungsgemäß demilitarisiert war.
„Ein Kollege vor Ort stellte fest, dass das Rohr offenbar nicht ausreichend aufgebohrt war“, berichtete David Specks von der Bundespolizei gegenüber BILD. Das hatte fatale Folgen: Die Beamten beschlagnahmten die Kanone und leiteten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ein. Für den Sammler könnte das schwerwiegende Konsequenzen haben – bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen!
Die Aufregung um diese alte Haubitze zeigt, wie gefährlich der Besitz solcher Waffen sein kann, selbst in den Händen von Sammlern. Die Bundespolizei bleibt wachsam und hat die Situation unter Kontrolle!
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