In der kleinen Stadt Kleve, wo Fußball und Spielzeug eine besondere Verbindung eingehen, hat der 16-jährige Jonas Eul ein faszinierendes Hobby entwickelt. Der Teenager hat sich der Herausforderung gestellt, Fußballstadien aus Lego nachzubauen. In den letzten sechs Jahren hat er über 70 Stadien kreiert, wobei jedes Modell mit größter Sorgfalt und Detailverliebtheit gefertigt wird. Eul kombiniert seine Leidenschaft für Fußball und das Bauen, und er bringt nicht nur Kreativität in seine Werke, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Orte, an denen Spiele stattfinden.
Gerade ist er damit beschäftigt, die Schüco-Arena, besser bekannt als die Bielefelder Alm, nachzubauen. Diese Heimat des Drittligisten Arminia Bielefeld verlangt von Eul nicht nur geschickte Hände, sondern auch eine genaue Vorstellung davon, was ein Stadion ausmacht. „Jedes Stadion ist einzigartig aufgrund der Fans“, reflektiert er. „Eines ist im Grunde nur ein Bauwerk aus Beton, aber die Atmosphäre, die die Fans schaffen, verleiht ihm Leben.“ Es ist diese Verbindung zwischen Architektur und Leidenschaft, die ihn antreibt und zugleich motiviert, immer wieder neue Projekte zu starten.
Die Kunst des Stadionbaus und seine Herausforderungen
Jede Woche widmet sich Jonas zwischen drei und zehn Stunden seinem Lego-Hobby, wobei der Zeitaufwand stark von seinen schulischen Verpflichtungen abhängt. Die Kosten für die bunten Steine sind nicht unerheblich, und Jonas hat bereits über 1.000 Euro in sein Projekt investiert. „Es ist eine echte Investition in meine Leidenschaft“, fügt er augenzwinkernd hinzu. Auf seinen Reisen bringt er sich inspirierende Ideen mit, quasi eine Art „Stadion-Check“ im Urlaub, bei dem er das Ambiente und die Details der verschiedenen Stadien erforscht.
Obwohl er viel Zeit und Geld in das Bauen steckt, denkt Jonas nicht daran, seine Kreationen zu verkaufen. Nach etwa zwei bis drei Wochen zeigt er seinen Stadien wieder die Tür, um Platz für neue Bauten zu schaffen. Dies mag für viele verrückt erscheinen, doch für ihn ist es Teil des Spiels: „Nach einem guten Spiel folgt der Anpfiff zum nächsten.“ Sein Traum ist es, eines Tages eines seiner Nachbauten an einen Fußballverein abzugeben oder sie sogar in einem Museum auszustellen.
Jonas Euls Geschichte zeigt nicht nur die Freude am Bauen, sondern auch die Leidenschaft, die viele Fußballfans mit ihren Vereinen verbinden. Für ihn ist das Lego-Stadion nicht nur ein Spielzeug, sondern ein Ausdruck seiner Liebe für den Sport und die Gemeinschaft, die rund um die Spiele entsteht. Bis dieser Traum Wirklichkeit wird, wird er unermüdlich weiterstecken und neue Lego-Stadien errichten, die von den Fans und der individuellen Geschichte jedes Ortes erzählen.
Für weitere Informationen über Jonas Eul und seine beeindruckenden Lego-Stadien, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rtl.de.
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