Die Lage bei Volkswagen spitzt sich zu! Nachdem die Friedenspflicht in der Nacht auf Sonntag ausgelaufen ist, hat die IG Metall für Montag eine umfassende Warnstreik-Aktion in allen Werken des größten europäischen Autobauers angekündigt. Der IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger teilte mit, dass die Produktion vorübergehend eingestellt wird. "In allen Werken wird in nächster Zeit die Produktion temporär auf Eis liegen", erklärte Gröger am Wochenende in Wolfsburg. Diese Maßnahme folgt auf die zahlreichen Forderungen nach einer angemessenen Entlohnung für die rund 120.000 Mitarbeiter, während Volkswagen zugleich Lohnkürzungen von zehn Prozent fordert, was zu einem tiefen Konflikt geführt hat, wie Die Zeit berichtet.
Volkswagen hat bereits betont, das Streikrecht der Beschäftigten zu respektieren und Maßnahmen zu ergreifen, um eine Notversorgung aufrechtzuerhalten. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass die Auswirkungen des Warnstreiks auf Kunden, Partner und Produktionsanlagen minimiert werden sollen. Trotz der Herausforderungen bleibt das Unternehmen im Dialog mit den Arbeitnehmern, in der Hoffnung, eine gemeinsame Lösung zu finden. Die nächste Tarifrunde findet am 9. Dezember statt, jedoch scheinen die Fronten verhärtet: Der Betriebsrat spricht von möglichen Werkschließungen und zehntausenden betriebsbedingten Kündigungen, was die Arbeitsplätze bei VW gefährdet. Laut der Gewerkschaft ist die Situation angespannt und die Sparpläne des Konzerns sind nicht hinnehmbar, wie Gröger verdeutlichte.
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