Freiburg. Ein schockierender Verlust für die Fußballwelt: Maximilian Heidenreich, der erste Libero des VfL Wolfsburg, ist im Alter von nur 57 Jahren verstorben. Der ehemalige Spieler, der für seine technische Finesse bekannt war, erlag nach schwerer Krankheit, wie der SC Freiburg am Mittwochabend mitteilte. Berichten zufolge litt Heidenreich an Darmkrebs, was die Nachricht umso tragischer macht.
Heidenreich, der als „Breisgau-Brasilianer“ gefeiert wurde, hatte bereits über 150 Erstliga-Spiele für Hannover, Frankfurt und Freiburg absolviert, bevor er 1997 zu Wolfsburg wechselte. In Freiburg stieg er mit dem SC 1993 in die 1. Liga auf und erreichte 1995 den dritten Platz, was den Verein in den UEFA-Cup führte. Doch sein Wechsel nach Wolfsburg war von Schwierigkeiten geprägt. Trotz eines vielversprechenden Starts in der Bundesliga wurde er nach einem kritischen Spiel von Trainer Willi Reimann aus der Startelf genommen und kämpfte fortan mit Verletzungen und Spielzeitmangel.
Beileidsbekundungen aus der ganzen Bundesliga
Die Nachricht von Heidenreichs Tod hat Wellen geschlagen, und die gesamte Bundesliga zeigt sich betroffen. Der VfL Wolfsburg sprach der Familie und den Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus. Heidenreich hinterlässt eine bedeutende Spur im deutschen Fußball, sowohl als Spieler als auch als Trainer in der Amateurmannschaft. Sein Erbe wird in den Herzen der Fans und Kollegen weiterleben.