Weihnachten steht vor der Tür und in Niedersachsen öffnen erneut zahlreiche Weihnachtsstuben ihre Türen, um einsamen Menschen ein festliches Erlebnis zu bieten. Dieses bewährte Konzept, das von sozialen Trägern und Kirchengemeinden getragen wird, kommt insbesondere den älteren, wohnungslosen und suchtkranken Personen zugute. In Hannover beispielsweise erwarten die Organisatoren in diesem Jahr etwa 570 Gäste, die in geselliger Runde Kekse genießen, Gesellschaftsspiele spielen und gemeinsam Weihnachtslieder singen können, wie NDR berichtet.
Tradition und Herzlichkeit
Die Weihnachtsstuben sind eine geliebte Tradition, die seit über 60 Jahren in Hannover besteht. Hier werden nicht nur leckere Speisen wie Kartoffelsalat und Würstchen serviert, sondern auch Geschenke verteilt, darunter selbst gestrickte Socken. Ähnliche Veranstaltungen finden in anderen Städten Niedersachsens statt, wie zum Beispiel in Osnabrück, wo die Kirchengemeinde St. Michaelis zu einem festlichen Abendessen einlädt. Das Paul-Gerhard-Mobil in Lüneburg soll durch die Straßen fahren, Sticker mit Weihnachtsliedern im Gepäck, und dabei die Vorfreude auf das Fest verbreiten.
Weihnachten hat in Niedersachsen eine lange Tradition, die in der Lyrik und Literatur des 19. Jahrhunderts verwurzelt ist. Dichter wie Rainer Maria Rilke oder Wilhelm Busch besingen in ihren Werken die festlichen Bräuche und die gemütliche Atmosphäre des Weihnachtsfestes. Diese festlichen Seiten des Lebens werden nicht nur durch die Kunst, sondern auch durch lebendige Bräuche zwischen Nordsee und Harz weitergegeben, wie durch die Berichte der Webseite Weihnachtshaus verdeutlicht wird. Hier wird die Zelebration von Weihnachten als Inbegriff von Harmonie und Gemütlichkeit beschrieben.
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