Ein Sturm der politischen Aktivität bläst seit 20 Jahren aus Verden! Campact, die dynamische Kampagnenorganisation, hat sich als Stimme der Demokratie etabliert, die sich vehement gegen die AfD, für die Rechte von Bauern und gegen die Globalisierung einsetzt. Gegründet am 1. November 2004 von Christoph Bautz und Felix Kolb, hat sich der Verein bewusst aus den politischen Metropolen zurückgezogen, um in kleineren Städten wie Verden eine starke Basis zu schaffen. Die Gründer setzten auf die Kraft der Bürger und mobilisieren ihre Unterstützer über das Internet, um politische Veränderungen herbeizuführen.
Unter der Führung von Bautz hat Campact über zehn Millionen Euro an Spenden für ihre Kampagnen gesammelt, um Online-Petitionen und Großdemonstrationen zu organisieren. Diese Aktionen bündeln die Stimmen der Bürger und konfrontieren die politischen Entscheidungsträger mit geballtem Protest. Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein: Campact sieht sich immer wieder Hassnachrichten ausgesetzt, besonders nach ihren Großdemonstrationen gegen die AfD. Ein besonders schockierender Vorfall ereignete sich 2018, als ein Brandanschlag auf eine Lagerhalle des Vereins verübt wurde, bei dem Materialien im Wert von mehreren Zehntausend Euro zerstört wurden. Die Polizei vermutet einen politisch motivierten Hintergrund, doch die Täter blieben unentdeckt.
Herausforderungen und Wandel
Die Herausforderungen für Campact sind enorm. 2019 wurde dem Verein der Status der Gemeinnützigkeit entzogen, was ihn jedoch nicht davon abhielt, seine Mission fortzusetzen. Stattdessen gründete Campact eine Stiftung, um die Vereinsarbeit weiterhin zu finanzieren. Mittlerweile hat sich die Kommunikation der Vorstandsmitglieder verändert – wöchentliche Treffen in Verden sind passé, stattdessen wird überwiegend online diskutiert. Campact hat sich auch mit einem zweiten Sitz in Berlin strategisch aufgestellt, um die Reichweite und Effizienz ihrer Aktionen zu erhöhen.
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