In der Nacht zum Sonntag, dem 13. Oktober 2024, sorgte ein Sturm für erhebliche Schäden am Dach des Kreishauses in Vechta. Das Verwaltungsgebäude wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen, doch durch sofortige Maßnahmen konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden. Die zuständigen Teams haben das Dach provisorisch abgedichtet, sodass die Arbeit im Gebäude weiterhin möglich ist.
Die heftigen Winde hoben Teile des Daches auf einer Fläche von 30 Metern an, was die Feuerwehr alarmiert hatte. Zwischenzeitlich war das Risiko groß, dass weitere Teile des Daches herunterstürzen könnten. Zudem drang Regen ins Innere des Hauses, was die Situation zusätzlich verschärfte. Um den betroffenen Bereich zu sichern, waren sowohl das Technische Hilfswerk (THW) als auch Dachdecker-Firmen im Einsatz, stellte der Landkreis am Montag klar. Der Parkplatz rund um das Kreishaus bleibt vorerst gesperrt, die Verwaltung bleibt jedoch für die Bürger erreichbar.
Verdacht auf Tornado
Die Polizei äußerte am Sonntag die Vermutung, dass möglicherweise ein Tornado für die Schäden verantwortlich war. Diese Hypothese konnte jedoch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt werden. Stattdessen befand die Feuerwehr, dass es sich um eine „starke Sturmböe“ gehandelt habe, die die Probleme verursacht hatte.
Unwetterschäden in Niedersachsen
Der Sturm hinterließ nicht nur in Vechta seine Spuren; auch in anderen Regionen Niedersachsens gab es Unwetterschäden. Im Landkreis Diepholz wurde in Stuhr eine Metallgarage aus ihrer Verankerung gerissen und gegen ein Wohnhaus sowie zwei Bäume geschleudert. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie die Polizei berichtete.
Bezugnehmend auf die Begriffe „Tornado“ und „Windhose“, die beide das gleiche Wetterphänomen beschreiben, ist es wichtig, diese nicht mit „Tromben“ zu verwechseln. Tromben sind kurzlebige Luftwirbel und hängen nicht mit vertikalen Luftströmungen zusammen. Die präzise Bezeichnung derartiger Wetterereignisse sorgt oft für Verwirrung, weshalb eine klare Unterscheidung hilfreich ist.
Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die wachsenden Herausforderungen, die extreme Wetterbedingungen in den letzten Jahren mit sich bringen. Die direkt betroffenen Einrichtungen und Personen werden aufgefordert, ausreichend Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich auf mögliche zukünftige Unwetter besser vorzubereiten.
Für weitere Informationen und aktuelle Berichte zu diesem Thema besuchen Sie die Website www.ndr.de.
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