Am Samstagabend hat das Nachwuchsprogramm des Basketballvereins RASTA Vechta erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was in der Region geleistet wird. Während das Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Artland Dragons antreten musste, wurden wichtige Spielelemente auf mehreren Ebenen etabliert. Die Jüngsten, darunter 16- und 17-Jährige, konnten wertvolle Spielzeit sammeln, während drei Schlüsselspieler der RASTA Vechta II ihre Erfahrung im Basketball-Ligapokal einbringen mussten.
Besonders bemerkenswert war der gleichzeitig stattfindende Auswärtssieg gegen die Basketball Löwen Braunschweig, der trotz gezwungener Einsätze jüngerer Spieler und der Abwesenheit weiterer Talente gelang. Luc van Slooten, Kaya Bayram und Linus Trettin trugen mit ihren wertvollen Beiträgen entscheidend zum 89:68-Erfolg bei. Dies zeigt nicht nur die Tiefe des Kaders, sondern auch die Fähigkeit der Nachwuchsspieler, sich in kritischen Momenten zu bewähren.
Spieleindrücke und Strategien
Der Head Coach von RASTA II, Hendrik Gruhn, äußerte sich zur Partie und hob hervor, dass die Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage mit viel Energie ins Spiel gestartet sei. „Das Ergebnis sieht vielleicht negativ aus, doch wir konnten die Dragons vor Herausforderungen stellen und das erste Viertel mit einer engagierten Leistung beginnen“, so Gruhn. Er betont die positiven Aspekte, wie die Spielzeit der talentierten 16-Jährigen Moritz Grüß und Marko Petric, sowie die 17-jährigen Spieler Djairo Bernardina und Fynn Lastring.
Trotz der Erfolge wurden jedoch auch die Schwächen der eigenen Spielweise erkannt. Ein massiver Einbruch im zweiten Viertel der Partie sorgte dafür, dass die Dragons einen klaren Vorteil herausspielen konnten. Aus einer bis dahin soliden Leistung wurde eine Phase, in der die Vechtaer nicht nur den Anschluss verloren, sondern auch mit körperlicher Überlegenheit der Gegner kämpfen mussten. „Wir müssen lernen, uns besser auf solch eine physische Gangart einzustellen“, gab Gruhn zu bedenken.
Die Statistiken der Partie zeigen die kontrastrierenden Leistungen der beiden Teams: RASTA II traf nur 35 % seiner Würfe, während die Dragons eine hervorragende Trefferquote von 61 % erreichten. Auch im Rebounding waren die Quakenbrücker dominant, was sich in der Zahl der eroberten Bälle widerspiegelte.
Darstellung der Spieler und Fans
Die Zuschauer in der Artland-Arena, rund 2.600 an der Zahl, wurden Zeugen der Entwicklung der Vechtaer Mannschaft. Neuzugang Luke House konnte sich gleich zu Beginn der Partie nützlich machen und erzielte wertvolle Punkte. Jonathan Klussmann, der ebenfalls neu im Team ist, lieferte eine starke Performance mit insgesamt 22 Punkten und war somit der Top-Scorer der Partie, geteilt mit Tayler Johnson von den Dragons.
Trotz der finalen Niederlage bleibt die Hoffnung auf Verbesserung. Gruhn zeigt sich optimistisch, dass sich die Nachwuchstalente weiterentwickeln und vergangene Fehler ausmerzen werden. „Jeder Spieler hat Potenzial, das wir nutzen können. Ein Sieg wird uns helfen, an Selbstvertrauen zu gewinnen und mehr stabilen Teamerfolg zu erzielen“, fügte Gruhn hinzu.
Die RASTA Vechta II hat jedoch nicht nur mit der Fluktuation von Spielerpositionen zu kämpfen, sondern auch mit Verletzungen, die die Starting Five betreffen. Roy Krupnikas konnte am Samstag aufgrund einer Erkrankung nicht antreten, während Linus Ruf verletzungsbedingt ausfiel. Dies sind alles Herausforderungen, die das Team überwinden muss, um sich langfristig in der Liga zu etablieren.
Das nächste Spiel steht bereits vor der Tür und wird zeigen, wie gut das Team aus den gemachten Erfahrungen lernen kann. Für die NachwuchsSpieler ist es wichtig, in ihren Rollen zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, um langfristig im höheren Wettbewerb bestehen zu können. Das junge Team des RASTA Vechta hat das Talent, das Potenzial und vor allem die Unterstützung der Fans, um sich auf dem Platz weiter zu behaupten und zu verbessern.
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