Ein dramatisches Handballspiel endete für die HSG Hude/Falkenburg in einer herben Niederlage! Mit einem klaren 20:31 (9:11) gegen den Drittliga-Absteiger SFN Vechta erlebte das Team von Trainer Majk Skoric einen katastrophalen Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit. „Wir hätten in der ersten Halbzeit mit zwei, drei Toren führen müssen. Doch dann verschlafen wir den Start in die zweite Hälfte und liegen schnell mit fünf, sechs Toren zurück“, klagte Skoric nach dem Spiel. Diese Niederlage lässt die HSG auf dem 11. Platz der Regionalliga zurück, und der Abstieg rückt näher!
Von Beginn an war es ein spannendes Duell, das vor rund 150 Zuschauern stattfand. Die Abwehrreihen beider Teams standen kompakt, und es dauerte bis zur fünften Minute, bis die Gäste den ersten Treffer erzielten. Hudes Torfrau Leonie Büchert brillierte und hielt die gegnerischen Angreiferinnen in Schach. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Abwehr in der ersten Halbzeit“, sagte Büchert, doch die Freude währte nicht lange. In der 20. Minute brachte Britt Nölker die HSG erstmals in Führung, doch die Gäste blieben hartnäckig und übernahmen kurz vor der Halbzeit die Führung.
Vechta dreht auf!
Die zweite Halbzeit begann für die HSG wie ein Albtraum! Vechta legte einen 5:0-Lauf hin und baute den Vorsprung bis zur 34. Minute auf sieben Tore aus. „Vechta spielte mit viel Tempo, wir konnten nicht mithalten“, so Skoric. Trotz einer Auszeit in der 35. Minute schaffte es die HSG nicht, den Rückstand zu verkürzen. Die Huderinnen verloren den Faden, und die starke Abwehr der ersten Halbzeit zerfiel. Überhastete Abschlüsse und Fehler im Spielaufbau führten dazu, dass Vechta den Vorsprung bis zur Schlusssirene auf elf Tore ausbaute. Ein bitterer Abend für die HSG Hude/Falkenburg!
Bereits am Freitag, 15. November, steht das nächste schwere Spiel gegen den Wilhelmshavener HV an, der nur einen Platz vor der HSG steht. „Das wird auch ein schwieriges Spiel, aber wir treffen auf einen Gegner, der schlagbar ist“, blickte Skoric optimistisch voraus.
HSG Hude/Falkenburg – SFN Vechta 20:31 (9:11)
HSG: Büchert, Rump, Alfs – Klöcker (1), Blankemeyer (1), Nölker (3), Steinhoff (2), Winter, Möller (1), Jarocki (1), Hobbensiefken, Sommer (1), Hillmer (8), Bredehorst 2/1, Lüdersen.
Siebenmeter: HSG 2/1, SFN 4/4
Zeitstrafen: HSG 6, SFN 1 RSD