Basketball-Zweitligist Gladiators Trier steht vor einer bedeutenden Partie, wenn sie am kommenden Sonntag die Mannschaft von EPG Koblenz in der Arena Trier empfangen. Beide Teams haben zu Saisonbeginn gemischte Ergebnisse erzielt, mit je einem Sieg und einer Niederlage. Die Gladiators wollen unbedingt ihre erste Heimpublikumsfreude erleben und die Scharte der Vorwochen ausmerzen.
Diese Begegnung ist mehr als nur ein Spiel; es ist ein lokal bedeutendes Derby, das die Basketballszene in Rheinland-Pfalz prägt. Bei der Rückkehr in die Arena hoffen die Gladiators nicht nur auf den ersten Heimsieg, sondern auch auf Unterstützung durch die Fans, denn die Zuschauerzahlen sind bisher enttäuschend. Im ersten Heimspiel der Saison kamen nur etwa 2.900 Fans, während die durchschnittliche Besucherzahl im vergangenen Jahr bei rund 4.100 lag.
Saisonstart und Herausforderungen
Die Gladiators starteten mit viel Enthusiasmus in die Saison, was durch ihre Auftaktniederlage gegen Tübingen jedoch schnell getrübt wurde. Ein klarer Sieg im darauf folgenden Spiel gegen die zweite Mannschaft von Rasta Vechta, den sie mit 112:84 gewinnen konnten, gab kurzfristig Aufwind. Dennoch zeigt sich Trainer Jacques Schneider kritisch, besonders bezüglich der Defensive seiner Mannschaft. „Wir haben in jedem Viertel 21 Punkte kassiert. Das geht definitiv besser,“ erklärte Schneider, der trotz allem die positiven Aspekte des Sieges hervorhob: „Aber: Ein Sieg ist ein Sieg.“
Für das anstehende Derby wird eine erhebliche Leistungssteigerung gefordert. „Da müssen wir uns im Derby steigern,“ sagt Schneider, das verdeutlicht den Druck, unter dem die Gladiators stehen. In der letzten Saison konnten sie die Koblenzer im ersten Duell mit 84:68 besiegen, und die Erinnerung an die hohe Zuschauerzahl von 5.000 bei diesem Aufeinandertreffen motiviert auch die Fans, wieder zahlreich zu erscheinen.
Coaching-Neuling Jacques Schneider hat große Ambitionen für sein erstes Jahr an der Seitenlinie der Gladiators. In einem Interview äußerte er, dass der Druck vor den Spielen wichtig sei, um die Leistung zu steigern und letztendlich einen Pokal zu gewinnen. Der Weg dorthin führt über wesentlich verbessertes Teamspiel und Vertrauensbildung unter den Spielern.
In der Vergangenheit fanden diese Derbys stets ein großes Publikum an, und die explosive Atmosphäre motiviert sowohl die Spieler als auch die Fans. Die Zuschauer erwartet ein spannendes Spiel, das die Kräfteverteilung im rheinland-pfälzischen Basketball beleuchten könnte.
Das Derby zwischen den Gladiators Trier und EPG Koblenz beginnt am Sonntag um 17 Uhr in der Arena Trier. Die Hoffnung auf einen Heimsieg ist groß, und die Gladiators sind bereit, alles zu geben, um das Vertrauen der Zuschauer zurückzugewinnen. Die Spannung in der Luft ist spürbar und die Fans dürfen sich auf ein intensives und hart umkämpftes Spiel freuen.
