Auf Norderney sorgt ein neues Schild für hitzige Diskussionen! In der beliebten Facebook-Gruppe „Norderney aktuell“ wird das Schild, das Radfahrer zur Rücksichtnahme aufruft, als „Schildbürgerstreich“ und „Verschwendung öffentlicher Gelder“ bezeichnet. Ein anonymes Mitglied der Gruppe kritisiert, dass der Zuckerpfad, der für Spaziergänger und Radfahrer gleichermaßen genutzt wird, nun mit strengen Regeln versehen wurde. Radfahren ist hier nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, und Fußgänger dürfen nicht behindert oder gefährdet werden.
Die Reaktionen auf den Beitrag sind überwältigend. Während einige die neuen Regeln als übertrieben empfinden, gibt es auch Stimmen, die die Notwendigkeit des Schildes unterstützen. Ein Nutzer, Stephan S., weist darauf hin, dass es zahlreiche Berichte über zu schnelle E-Bikes gibt, die den Weg unsicher machen. „Verschwendung öffentlicher Steuergelder“ sei ein zu harter Vorwurf, so seine Meinung. Sabine S. ergänzt, dass die Rücksichtnahme unter Radfahrern oft zu wünschen übrig lasse, während Dagmar E. von ihren eigenen negativen Erfahrungen mit rücksichtslosen Radfahrern berichtet.
Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern
Die Debatte über den Zuckerpfad ist nicht neu. In der Vergangenheit war der Weg sogar einmal für Radfahrer gesperrt, da die zunehmende Zahl der Radfahrer das entspannte Spazierengehen erschwerte. Das Norderney Nordsee-Magazin berichtet von Unfällen, die durch rücksichtsloses Fahren verursacht wurden. Die Stadt hatte schließlich eingegriffen und die Zweiräder ausgeschlossen, um die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten. Nun bleibt abzuwarten, ob das neue Schild tatsächlich zu einer besseren Koexistenz zwischen Fußgängern und Radfahrern führen wird.
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