In der Stadt Bad Bevensen und den Nachbargemeinden wird ein dramatischer Entwicklungsschritt sichtbar: Die Lünecom, einst auf dem Weg zur Glasfaserhochburg im Norden Deutschlands, hat einen vorübergehenden Wachstumsstopp verhängt! Nach einer turbulenten Zeit, in der das Unternehmen rasant expandierte, signalisiert es nun Alarmzeichen – und das nicht zu Unrecht! Der Tochtergesellschaft der Northern Fiber Holding, hinter der die mächtige UBS steht, drohen finanzielle Schwierigkeiten.
Finanzielle Turbulenzen und Sorgen
Wie aus einer internen Mitarbeiterversammlung hervorgeht, wird ein als „Pitstop-Plan“ betiteltes Rettungskonzept entworfen, um die Lünecom auf Kurs zu halten. Das Wachstum wird unterbrochen, um dringend benötigte Mittel zu sparen und die Kosten zu drücken. Bauprojekte werden verschoben, während sich das Unternehmen in einem finanziellen Schatten befindet. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein Verlust von 2,6 Millionen Euro für 2022 und sogar 25 Millionen Euro für 2023 bei der Northern Fiber Holding! Dies geschieht trotz der Übernahme zahlreicher Firmen im vergangenen Jahr.
Doch die Hoffnung bleibt: Die Northern Fiber hält an ihrem ehrgeizigen Ziel fest, über 500.000 Haushalte mit blitzschnellem Internet zu versorgen. Eine Milliarde Euro sollen in den weiteren Netzausbau investiert werden – ein gewaltiger Plan, der jedoch aktuell ins Wanken geraten ist. Die Lünecom und ihre Muttergesellschaft verweigern sich Fragen zur Situation, während Spannungen innerhalb des Unternehmens wachsen.
Inmitten dieser Unsicherheit spielt Roland Waltereit eine Schlüsselrolle. In seiner Funktion als Geschäftsführer der Lünecom und Chief Network Officer der Northern Fiber soll er die Geschicke des Unternehmens lenken. Bleibt zu hoffen, dass der „Pitstop“ nicht zur dauerhaften Bremsung führt! Die Zukunft des schnellen Internets in Bad Bevensen und Umgebung steht auf der Kippe – die kommenden Monate werden entscheidend sein.