In Rom sorgt eine skurrile Maßnahme der Stadtverwaltung für Aufregung und Spott unter Einheimischen und Touristen. Der berühmte Trevi-Brunnen, ein beliebter Anziehungspunkt für Reisende, wird derzeit restauriert. Um die enttäuschten Touristen nicht ganz leer ausgehen zu lassen, hatte die Stadt eine bizarre Lösung parat: Ein kleines rechteckiges Wasserbecken wurde vor den leeren Brunnen platziert. Diese kreative Idee hat die sozialen Medien im Sturm erobert und die Reaktionen sind alles andere als positiv.
Die Renovierung des Trevi-Brunnens ist Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts in der römischen Innenstadt, das bereits seit Monaten für Baustellen und Absperrungen sorgt. Während die Arbeiten voranschreiten, musste das Wasser aus dem Brunnen abgelassen werden, was die traditionelle Geldspende der Besucher, die oft Glück bringen soll, unmöglich macht. Im Jahr 2023 wurden im Brunnen beeindruckende 1,6 Millionen Euro gesammelt, die der Caritas in Rom zugutekommen. Doch ohne Wasser gibt es keine Spenden und viele Touristen fühlen sich um ihr Glück betrogen.
Viral und voller Spott
Das Bild des Planschbeckens vor dem berühmten Trevi-Brunnen geht viral und sorgt für zahlreiche amüsierte Kommentare. Nutzer auf sozialen Medien machen sich über die absurde Situation lustig: „Wir bringen die Welt zum Lachen“ oder „Das Plantschbecken übertrifft sie alle“, schrieben einige. Die Häme richtet sich nicht nur gegen die Stadt Rom, sondern auch gegen die Touristen, die bereitwillig Geld in den künstlichen Ersatz werfen. Ein Kommentar beschreibt dies als „das Maß für die Idiotie des durchschnittlichen Touristen“. Die Situation zeigt, wie kreative Lösungen in der Tourismusbranche nicht immer gut ankommen können.
Details zur Meldung