Ein erschütterndes Verbrechen erschütterte am Freitagabend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Bei einem abscheulichen Amoklauf wurden fünf Menschen getötet, darunter auch ein neunjähriger Junge. Das tragische Ereignis geschah, als Taleb A., ein als Islamkritiker bekannter Arzt aus Saudi-Arabien, mit seinem Pkw in die Menschenmenge raste. Die Opfer sind laut Berichten von oe24.at unter anderem die 75-jährige Rita S., die zusammen mit ihren Töchtern und Enkeln den Weihnachtsmarkt besuchte. Ihre Familie hat eine Spendenaktion auf "Gofundme" gestartet, um die Beerdigungskosten zu decken, da bereits über 12.000 € gesammelt wurden.
Trauer um den neunjährigen Jungen
Ein weiteres tragisches Schicksal ist das des neunjährigen Jungen, der erst vor wenigen Monaten nach Niedersachsen gezogen war. Seine Mutter, Desirée G., äußerte sich in einem emotionalen Facebook-Post und bat darum, den Jungen solle „nochmal um die Welt fliegen“. Die niedersächsische Jugendfeuerwehr erklärte, dass der Junge Mitglied der Kinderfeuerwehr Warle gewesen sei und durch diese „sinnlose Tat“ aus dem Leben gerissen wurde. Gottesdienste wurden in seiner alten Heimat gefeiert, um ihm und den anderen Opfern zu gedenken, während die Anteilnahme der Bevölkerung groß ist, wie aus einem Bericht von welt.de hervorgeht.
Die Bilanz der Tragödie ist niederschmetternd: Neben dem neunjährigen Jungen wurden vier Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren getötet. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, viele davon schwer. Die Universitätsklinik Magdeburg meldete, dass die Zahl der schwerverletzten Personen noch bei 15 liegt, während die Polizei den Fall weiter überprüft. Bundesweit herrscht Trauer und Entsetzen über diese grausame Attacke, die die besinnliche Zeit des Jahres in einen Albtraum verwandelt hat.
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