Die TSG 1899 Hoffenheim steht vor einem entscheidenden Sommer. Andreas Schicker, der neue Geschäftsführer Sport, plant einen radikalen Umbau des Kaders, insbesondere im Hinblick auf die kommende Saison. Laut einem Bericht von Sport Bild werden Gespräche mit den Spielern geführt, sobald der Klassenerhalt gesichert ist. Aktuell belegt das Team von Trainer Christian Ilzer den 14. Platz in der Bundesliga, nur sechs Punkte vor dem Abstiegsplatz, was den Druck erhöht.
Unter den Spielern, die den Verein verlassen könnten, sind die Abwehrspieler Christopher Lenz und Stanley Nsoki, trotz bestehender Verträge. Umgekehrt plant der Verein mit Leo Ostigard und Ozan Kabak, die neue Impulse setzen sollen. Ostigard ist vorerst bis Sommer von Stade Rennes ausgeliehen und könnte für 8 Millionen Euro fest verpflichtet werden. Kabak, der seit einem Kreuzbandriss pausiert, soll in der nächsten Vorbereitung wieder angreifen.
Fokus auf eine gemeinsame Identität
Andreas Schicker, der erst Anfang Oktober offiziell vorgestellt wurde, hebt hervor, dass eine klare Ausrichtung und Identität für den Klub essenziell sind. In einem Interview mit TSG Hoffenheim äußerte er den Wunsch, der TSG ein klares Gesicht zu geben und den Fokus auf eine aktive Spielweise zu legen. Das Ziel sei es, eine erfolgreiche und ansprechende Spielphilosophie in der ersten und den Nachwuchsteams zu implementieren. Schicker will junge Talente fördern und gleichzeitig die Verbindung zu den Fans stärken, um die Zuschauerzahlen zu erhöhen, die in letzter Zeit gesunken sind.
Um wieder für Begeisterung zu sorgen, soll eine klare Kommunikation zwischen Trainern, Spielern und Fans gewährleistet werden. Schicker verfolgt das langfristige Ziel, Hoffenheim regelmäßig in den Europapokal zu führen. Die Ärmel sind hochgekrempelt: „Wir müssen intern Feuer entfachen und das nach außen tragen“, so der 38-Jährige. Ein gemeinsames Verständnis und eine starke Vereinsidentität stehen dabei im Vordergrund seiner Strategie.
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