Varel – Nach einer mehrwöchigen Spielpause stehen die Handballer der HSG Varel am Samstag vor einer entscheidenden Auswärtsbegegnung. Um 18:30 Uhr treten sie in der Sporthalle Waltringhausen in Bad Nenndorf gegen die HSG Schaumburg an, die aktuell den sechsten Platz in der Regionalliga belegt. Varels Trainer Arek Blacha beschreibt die Begegnung als ein „Endspiel“ und betont, dass das Team aus Schaumburg mit viel Motivation vor eigenem Publikum spielen wird. Die Spieler der HSG Varel müssen besonders wachsam sein, denn die Schaumburger sind für ihren schnellen und effektiven Spielstil bekannt.
Blacha hebt den Rückraum der HSG Schaumburg hervor, insbesondere die Spieler Daniel Bruns, Fynn Graafmann und Haakon Wiebe. Bruns, der aktuell mit 42 Treffern die Torjägerliste der Regionalliga anführt, gilt als Schlüsselspieler und „Denker und Lenker“ des Spiels. Graafmann folgt ihm mit 34 Toren auf Platz sieben. Die Stärke dieser Spieler wird von Blacha als entscheidend eingeschätzt, wenn die HSG Varel gegen die gut harmonierende Mannschaft der Schaumburger antreten wird.
Die HSG Schaumburg und ihre Herausforderungen
Die HSG Schaumburg ist eine neue Spielgemeinschaft, die aus den ehemaligen Teams HSG Schaumburg-Nord und Handball Hannover-Burgwedel gegründet wurde. Unter Trainer Florian Marotzke hat sich das Team gut aufgestellt und mit Spielern wie Niklas Mosch (SG Börde Handball), Niklas Knüttel (LIT 1912) und Corven Krenke (HHB) verstärkt. Diese Neuzugänge und einige junge Talente, wie Julius Wohlt und Dario Hansen, haben zur Stärkung des Teams beigetragen.
In der bisherigen Saison hat die HSG Schaumburg eine ungewöhnliche Bilanz vorzuweisen. Während sie drei Auswärtssiege, unter anderem gegen den SV Alfeld und Lehrter SV, verbuchen konnten, mussten sie sich in ihrem Heimatspiel zwei Mal geschlagen geben. Diese Inkonsistenz macht das Team jedoch unberechenbar, und Blacha äußert, dass er sich auf die Begegnung freut und hofft, dass Varel seine Stärke demonstrieren kann.
Die Dringlichkeit dieser Partie ist für die HSG Varel besonders hoch, da sie als Tabellenführer auftritt. Blacha und sein Team sind sich bewusst, dass sie von den Schaumburgern vor große Herausforderungen gestellt werden könnten, und sie sind fest entschlossen, die zwei Punkte aus Bad Nenndorf zu entführen. „Wir müssen unser Spiel spielen und dabei ruhig bleiben“, fasst Blacha zusammen.
Im Hinblick auf den Spielverlauf erhofft sich die HSG Varel einen Sieg, der nicht nur den Tabellenstand absichern könnte, sondern auch das Selbstvertrauen weiter stärken und die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison am Leben halten würde. Die Partie verspricht spannend zu werden, und Fans beider Teams dürfen sich auf ein packendes Duell freuen, bei dem jeder Fehler entscheidend sein könnte. Mehr zu dieser Begegnung und weiteren Details finden sich in einem umfassenden Bericht auf handball-varel.de.
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