Rinteln ist Schauplatz eines besonderen Zusammenkommens von ehemaligen Bäckereiangestellten, die vor 42 Jahren in die Berufswelt eingetreten sind. Im Februar 1982 öffnete die erste Filiale der Bäckerei Schäfer in der Klosterstraße ihre Türen, und der Samen für eine langanhaltende Freundschaft wurde gesät. Diese einmalige Institution war der Ausgangspunkt für eine Reihe erinnerungswürdiger Ereignisse, die bis heute nachhallt.
Die ehemaligen Mitarbeiterinnen haben sich bis heute ihrem monatlichen Treffen verschrieben, das sie sowohl im Winter in der Marktwirtschaft als auch im Sommer gelegentlich in einer Eisdiele veranstalten. In dieser fröhlichen Runde, bestehend aus Loni Aldag, Marlies Vogt, Gerda Berg, Anni Schwarze, Christa Hentschel, Karin Herholz und Christiane Voth, herrscht eine besondere Vertrautheit und Freude.
Gemeinsame Erinnerungen werden wach
Während der letzten Zusammenkunft in der Marktwirtschaft erzählte Loni Aldag, die seit der Eröffnung Filialleiterin war, einige sentimentale Geschichten und Anekdoten aus der Anfangszeit. Die Atmosphäre war lebhaft, als die Frauen in Erinnerungen schwelgten und sich an die alten Zeiten erinnerten. Sätze wie “Weißt du noch…?” oder “Kannst du dich noch an den Kunden erinnern, der immer…?” zirkulierten und füllten den Raum mit Lachen und Nostalgie.
Diese regelmäßigen Treffen haben ihren Ursprung in der Zeit, als jede dieser Frauen bis zu ihrem Renteneintritt in der Bäckerei arbeitete. Einzige Ausnahme war Loni Aldag, die aus persönlichen Gründen nach einem Jahrzehnt ihre Beschäftigung beendete. An diesen Treffen wird immer ein Mittagessen serviert, oft begleitet von einem Bier, und die Neuigkeiten aus Rinteln werden gründlich durchgegangen. “Man kannte und kennt ja fast alle”, meint Loni Aldag, während sie an das gute Arbeitsklima zurückdenkt, das stets von Freude und Zusammenarbeit geprägt war.
Freud und Leid gemeinsam erleben
Das starke Band, das die Frauen verbindet, wird nicht nur durch die gemeinsamen Erlebnisse in der Bäckerei gestärkt, sondern auch durch die Bindung zu ihrem ehemaligen Chef, Herrn Schäfer. Wie Karin Herholz hervorhebt, war das Verhältnis zu ihm immer persönlich und geprägt von einem gemeinschaftlichen Geist. Betriebsfeiern und private Feierlichkeiten zu runden Geburtstagen haben diese Gemeinschaft noch weiter gefestigt.
Die Frauen tauschen sich nicht nur über erfreuliche Augenblicke aus, sondern teilen auch Geschichten von Herausforderungen, die sie in ihrer Laufbahn erlebt haben. Ein humorvoller Vorfall, als versehentlich 2000 statt 200 Brötchen bestellt wurden, wird erinnert, wodurch die Damen kreativ wurden und die Brötchen zu einem Sonderpreis verkaufen konnten. Solche Anekdoten zeigen, wie sie die Schwierigkeiten des Alltags mit Humor nahmen.
Die Treffen sind auch ein Raum der Erinnerungen, in dem man gegenseitige Unterstützung findet. Anni Schwarze reflektiert: “Ich möchte auch im Rückblick nicht darauf verzichtet haben”, was den Stellenwert dieser Treffen nur unterstreicht. Hier werden Erinnerungen an harte Arbeit und sogar an die Freuden eines Sektglases nach erfüllten Arbeitstagen wach.
Die letzten Jahre haben die Frauen näher zusammengebracht, und das nächste Treffen ist bereits für Januar geplant. Während sie gemeinsam lachen und erzählen, wird klar, dass diese Vertrautheit und Freundschaft das Ergebnis einer langen gemeinsamen Geschichte ist. Die Vorfreude auf kommende Zusammenkünfte ist spürbar und lässt darauf hoffen, dass diese fröhliche Runde noch lange bestehen bleibt. Es ist mehr als nur ein Treffen ehemaliger Angestellter; es ist ein lebendiges Zeugnis der langanhaltenden Verbindungen, die über die Jahre entstanden sind.
Für detaillierte Informationen über diese besondere Gruppe von ehemaligen Bäckerinnen ist mehr über ihre Geschichte und die nächsten Treffen zu erfahren, wie bei www.szlz.de berichtet.
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