Schaumburg

Fusion der Elektro-Giganten: Brendel über Herausforderungen und Chancen in Rinteln

Rinteln. Ein aufregender Wandel in der Elektrobranche! Geschäftsführer Stefan Brendel von „EP:Beckmann“ ist begeistert über die Fusion mit „Elektro Johannsmeier“ aus Bösingfeld. Seit einem Monat arbeiten die beiden Unternehmen am Standort Rinteln zusammen und bringen frischen Wind in die Branche. Brendel spricht über die Herausforderungen und die Zukunft des Elektrohandwerks in einer Zeit, in der sich alles verändert.

Die Definition der Branche ist alles andere als einfach. „Ist es Elektro-Handwerk oder Elektrofachhandel?“, fragt Brendel und beleuchtet die Schwierigkeiten, die die Branche plagen. In Rinteln ist sein Unternehmen das einzige, das ein umfassendes Sortiment anbietet. Die Konkurrenz hat sich ins Internet verlagert, doch Brendel gibt nicht nur den Onlinehändlern die Schuld. „Viele Händler haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht“, so seine ehrliche Einschätzung. Die Fusion wurde notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und um den Kunden weiterhin erstklassigen Service zu bieten.

Schwierigkeiten der Branche

Brendel spricht auch das Problem des Fachkräftemangels an, doch er sieht noch größere Herausforderungen: „Wir haben ein Effizienzproblem.“ Die Bürokratie ist ein ständiger Begleiter, aber er glaubt, dass es Mittel und Wege gibt, um mit den Schwierigkeiten umzugehen. „Wir setzen auf moderne ERP-Software, um unsere Prozesse zu optimieren“, betont er. Diese Technologie hilft, die Abläufe im Unternehmen zu steuern und die Bürokratie zu vereinfachen.

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Die Elektrobranche wird immer komplexer. Von Photovoltaikanlagen bis hin zu modernen Haushaltsgeräten – die Anforderungen an die Unternehmen wachsen. Brendel warnt: „Viele Gebäude haben einen Sanierungsstau.“ Die Kunden wollen neue Technologien, aber oft ist die Infrastruktur nicht dafür geeignet. Das führt zu einem echten Dilemma für die Betriebe, die nur mit wenigen Mitarbeitern die gewünschten Dienstleistungen anbieten können.

Vertrauen in die Zukunft

Trotz aller Herausforderungen sieht Brendel Licht am Ende des Tunnels. „Das Handwerk hat ein besseres Image bekommen“, beobachtet er. Er kritisiert jedoch die Politik und den Umgang der Regierung mit der Branche. „Ich vermisse ein vernünftiges Teammanagement“, sagt er und fordert ein Umdenken. „Man darf das Vertrauen in die Menschheit nicht verlieren“, appelliert er und wünscht sich eine positive Vorbildfunktion von oben. In einer Zeit, in der alles im Umbruch ist, ist es wichtig, dass die Menschen zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Quelle/Referenz
szlz.de

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