Schaumburg

Elektronische Patientenakte: Chance oder Bürokratie-Albtraum für Stadthagen?

Stadthagen. Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) sorgt für Aufregung und gemischte Gefühle unter Ärzten und Klinikern in Schaumburg! Dr. Andreas Streller, der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung, äußert seine Skepsis: „Der Grundgedanke ist positiv, es kann ja nur besser werden als bislang, jedoch bin ich skeptisch, dass es funktioniert.“ Ab 2025 wird die ePA Pflicht – Patienten müssen aktiv werden und ihre Daten selbst verwalten! Ein gewaltiger Schritt, der viele Fragen aufwirft!

Die Herausforderungen sind enorm! Ärzte stehen vor einer zusätzlichen Arbeitslast, denn das Einpflegen der Patientendaten wird als „nicht praxistauglich“ bezeichnet. Streller warnt: „Das dauert ewig“ – und das im hektischen Klinikalltag! Patienten müssen nicht nur ihre Versichertenkarte freischalten, sondern auch den Ärzten Zugriff gewähren und ihre PIN wissen. Im Notfall könnte das zu einem ernsthaften Problem werden! Wie die technische Umsetzung genau funktionieren soll, bleibt unklar und wirft ein großes Fragezeichen auf.

Der Erfolg der ePA hängt von jedem Einzelnen ab!

Jana Pape, Sprecherin des Schaumburger Klinikums, warnt ebenfalls: Die Nutzung der ePA ist freiwillig, und es bleibt abzuwarten, ob sie positive Effekte haben wird. Besonders ältere Patienten könnten Schwierigkeiten mit der digitalen Handhabung haben. Doch wenn die Gesundheitsdaten vollständig zur Verfügung stehen, könnte das die Behandlung erheblich erleichtern und Fehler vermeiden! Pape betont: „Der Erfolg der Nutzung hängt von jedem einzelnen ab.“

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Für Fachärzte wie Dr. med. Stephan Kretschmer, Kardiologe in Stadthagen, könnte die ePA eine wahre Erleichterung sein. Vollständige medizinische Daten könnten die Arbeit optimieren und Fehler reduzieren. Doch die Fragmentierung der Systeme – jede Krankenkasse hat ihre eigene App – bleibt ein großes Manko. Die Hoffnung ist, dass die ePA mit minimalem Aufwand befüllt werden kann, um den Ärzten wertvolle Zeit zu sparen. Ob das alles reibungslos läuft, wird sich in der Einführungsphase zeigen!

Quelle/Referenz
sn-online.de

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