In einer bedeutenden Personalentscheidung hat der Aufsichtsrat der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) Dr. Heike Denecke-Arnold als neue Vorsitzende der Geschäftsführung benannt. Ihre Bestellung erfolgt im Zuge einer Sitzung des Aufsichtsrats, und sie wird ihre Tätigkeit offiziell am 1. Mai 2025 aufnehmen. Denecke-Arnold folgt auf Ulrich Grethe, der nach einem bemerkenswerten Werdegang zum 31. Dezember 2024 in den Ruhestand treten wird.
Dr. Heike Denecke-Arnold bringt eine Fülle an Erfahrung in der Stahlindustrie mit, einschließlich umfangreicher Fachkenntnisse in Vertrieb, Produktion, Qualität, Supply Chain Management (SCM) und Logistik. Ihre akademische Ausbildung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen umfasste ein Studium der Metallurgie und Werkstofftechnik, gefolgt von einer Promotion in diesem Bereich.
Verantwortung während der Übergangszeit
In der Zeit bis zu ihrem Amtsantritt wird die bestehende Geschäftsführung weiterhin an den Vorstand der Salzgitter AG berichten. Dies garantiert, dass die Geschäftstätigkeiten während des Übergangs reibungslos fortgeführt werden. Gunnar Groebler, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, äußerte sich sehr positiv über die Neubesetzung und hob Denecke-Arnolds Expertise hervor: „Wir freuen uns sehr, mit Frau Dr. Denecke-Arnold eine ausgewiesene Stahlexpertin und Führungspersönlichkeit für unseren Konzern gewonnen zu haben.“
Groebler betonte die Dringlichkeit der Transformation hin zu CO2-armen Produktionsmethoden, die derzeit in der Stahlindustrie von großer Bedeutung sind. Dr. Denecke-Arnold wird in dieser Hinsicht eine Schlüsselrolle spielen, denn sie soll das Projekt SALCOS® – Salzgitter Low CO2 Steelmaking vorantreiben, das entscheidend zur Zukunftssicherung der Stahlproduktion in Deutschland beiträgt. „Ich bin überzeugt, dass Dr. Denecke-Arnold mit all ihrem Know-how die Umsetzung vorantreiben wird, um wertschaffende Lösungen für unsere Kunden zu generieren“, fügte Groebler hinzu.
Ulrich Grethe, der scheidende Vorsitzende, hat das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg geprägt. Seine Karriere, die vom Trainee bis zum Geschäftsführer reichte, spiegelt seine außerordentliche Leistung und Kompetenz wider. Er wird als Verantwortlicher angesehen, der durch kluge Investitionen und strategische Entscheidungen den Stahlstandort Salzgitter entscheidend gestärkt hat.
Ein Blick in die Zukunft
Auf die Herausforderung, die auf sie zukommt, blickt Denecke-Arnold optimistisch: „Ich freue mich darauf, in dieser spannenden und herausfordernden Phase des Unternehmens Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit allen Teams die Transformation des Unternehmens erfolgreich in die Zukunft zu führen.“ Auch sie sieht großes Potenzial im Werkstoff Stahl, den sie als den „industriellen Werkstoff Nummer eins“ betrachtet, und sie ist überzeugt, dass dieser auch weiterhin wirtschaftlich erfolgreich gestaltet werden kann.
Die Entwicklung im Unternehmen Salzgitter Flachstahl dürfte sowohl für die Branche als auch für die Mitarbeiter von erheblichem Interesse sein. Die Ratifikationen um die Nachhaltigkeitsstrategien und deren wirtschaftliche Auswirkungen werden besonders die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens prägen. Auch die globale Bedeutung von Stahl und dessen diversifizierte Anwendungen in der Industrie bieten spannende Perspektiven für die kommenden Jahre.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.salzgitter-ag.com.