Ein schockierender Vorfall hat die Vogelschützer in Niedersachsen aufgerüttelt! Ein streng geschützter Wiesenvogel, der in diesem Frühjahr am Dümmer See brütete, wurde in Frankreich erschossen. Die erschütternde Nachricht wurde vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) verbreitet, der mit GPS-Technologie die Flugroute des Rotschenkels verfolgt hatte. Tragisch: Der Vogel wurde während seines Aufenthalts in Frankreich von Jägern erlegt – und das ganz legal nach französischem Recht!
Doch die Sorgen der Umweltschützer wachsen! Der NLWKN betont, dass der Verlust eines solchen Individuums alarmierend für die bereits stark gefährdete Art ist. Glücklicherweise ist das Forschungsprojekt, das sich um die Rotschenkel kümmert, nicht in akuter Gefahr, denn die Experten hatten noch acht weitere Rotschenkel mit Sendern ausgestattet. Dennoch bleibt die Forderung: „Andere Länder müssen die Jagd auf gefährdete Vögel unbedingt einstellen!“
Restaurierung lebenswichtiger Feuchtwiesen
Das Projekt, das nun von diesem Vorfall betroffen ist, widmet sich der Wiederherstellung von 21.000 Hektar Feuchtwiesen, um geeignete Brutstätten für Wiesenvögel zu schaffen – insbesondere am malerischen Dümmer See. Diese Flächen sind entscheidend für den Fortbestand der Art. Die Rotschenkel, die in großen Schwärmen zur Dämmerung beobachtet werden können, stehen vor immer größer werdenden Herausforderungen in ihrer natürlichen Umgebung. Dieser Vorfall zeigt eindrücklich, wie verletzlich diese Vogelarten sind und wie wichtig der Schutz ihrer Lebensräume ist.