Nach dem spannenden Auswärtsspiel am 15. Dezember 2024 gegen den VfL Osnabrück kam es zu einem tumultartigen Vorfall: Vermummte Ultras von Rot-Weiss Essen stürmten den Innenraum des Stadions und machten sich auf zur Nordtribüne, was zu einem Zusammenstoß mit dem Ordnungsdienst führte. Die Polizei wurde schnell aufmerksam und intervenierte, um die RWE-Fans zurück in den Gästeblock zu drängen. Die Mannschaft von Rot-Weiss Essen reagierte auf die Situation, indem sie prompt in die Kabine ging und sich nicht von den mitgereisten Anhängern verabschiedete. Das Spiel endete mit einer scheinbar enttäuschenden 2:0-Niederlage für Essen vor 15.158 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke, wie Faszination Fankurve berichtete.
Zusätzlich hatte das Spiel für die Gästefans spezielle Regelungen. Nach den Hinweisen von Rot-Weiss Essen waren bereits im Vorfeld sämtliche Tickets für den Gästebereich vergriffen. Die letzten Anweisungen zum Spieltag enthielten wichtige Informationen zu Anreise, Parkmöglichkeiten und Sicherheitsauflagen, die die Zuschauer beachten mussten. Der Gästebereich war in der Dieckmann-Westkurve, und Fans mussten frühzeitig anreisen, da es keine Tageskasse gab. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die Mitnahme von Rucksäcken und größeren Taschen verboten war, was möglicherweise zu einem angespannten Klima im Stadion beitrug.
Die Kombination aus dem Sturmlauf der Ultras und den strengen Sicherheitsvorgaben wirft Fragen über die Sicherheit und das Verhalten der Fans auf, insbesondere in einem so emotional geladenen Umfeld. All dies geschah, während der VfL Osnabrück die Oberhand behielt und einen wichtigen Sieg einfing. In der Hitze des Spiels und der darauf folgenden Unruhen wird deutlich, wie Sport und Emotionen oft an gefährlichen Schnittpunkten zusammentreffen können.