Oldenburg

Wildeshauser Anwalt vor Gericht: Betrugsfälle und Google-Kritik!

Ein Wildeshauser Anwalt steht erneut im Fokus: Nach einer Verurteilung wegen Betrugs muss er sich im Januar 2025 vor dem Landgericht Oldenburg auch wegen Unterschlagung von 400.000 Euro und weiterer Vorwürfe zur Wehr setzen, während seine Kanzlei mit einer Flut fragwürdiger Google-Bewertungen kämpft!

Ein Wildeshauser Anwalt steht erneut im Fokus der Justiz. Vor dem Landgericht Oldenburg wird er nicht nur als Angeklagter, sondern auch wegen schwerer Vorwürfe erwartet. Bereits im Februar dieses Jahres wurde er wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von 22 Monaten verurteilt, ein Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist.

Die neuen Vorwürfe sind ernst: Er soll von einem Mandanten aus Berlin etwa 30.000 Euro für Gerichtskosten und anwaltliche Leistungen erhalten haben, ohne die versprochenen Dienstleistungen zu erbringen. Dies führte dazu, dass der Mandant öffentlich in einer Google-Bewertung die Kanzlei negativ bewertete. Interessanterweise war der Anwalt unsuccessful in seinem Versuch, gegen diese negative Bewertung anzugehen. Er argumentierte, dass er sehr wohl ordnungsgemäß gearbeitet habe. Jedoch musste er letztendlich seinen Antrag auf eine einstweilige Verfügung zurückziehen, um gegen die Bewertung vorzugehen. Das Landgericht wird im Januar 2025 über die Vorwürfe verhandeln.

Rechtliche Auseinandersetzungen um Google-Bewertungen

In seiner jüngsten Auseinandersetzung mit der Justiz ist der Anwalt nicht allein. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg betrifft eine ähnliche Situation, in der ein Rechtsanwalt gegen eine negative Bewertung eines Händlers klagte. Der Händler hatte den Anwalt aufgrund eines Telefonats beschimpft, obwohl er nie Mandant gewesen war. Während das Landgericht zunächst den Eingriff in die Rechte des Anwalts als unzulässig ansah, entschied das Oberlandesgericht anders: Die Meinungsfreiheit des Händlers wiege schwerer als die Ansprüche des Rechtsanwalts. Letztlich musste der Händler die Bewertung nicht entfernen, wurde jedoch angewiesen, klarzustellen, dass er kein Mandant der Kanzlei gewesen war.

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Parallel zu diesen rechtlichen Herausforderungen haben in den letzten Wochen und Monaten mehrere Personen fünf Sterne für die Kanzlei des Wildeshauser Anwalts vergeben. Ein Rezensent bemerkte, dass einige dieser Namen auch auf Plattformen wie „trustpilot“ auftauchten, wo sie ähnliche positive Bewertungen für verschiedene Produkte abgaben. Dies wirft die Frage auf, ob hier möglicherweise die Praxis von gefälschten Bewertungen im Spiel ist. Eine andere Bewertung lautete, man könne hier nichts erreichen. Diese Stimmen werfen einen scharfen Schatten auf die Integrität des Anwalts und seiner Kanzlei.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen Anwälte konfrontiert sein können, insbesondere in der heutigen digitalen Welt, in der Bewertungen und Meinungen blitzschnell verbreitet werden können.

Details über den aktuellen Fall und die bevorstehenden Verhandlungen sind bereits in den Medien aufgetaucht und ziehen das öffentliche Interesse auf sich, während der Anwalt sich auf seine rechtlichen Auseinandersetzungen vorbereitet. Die Fragen, die diese Situationen aufwerfen, sind sowohl rechtlicher als auch ethischer Natur, und sie könnten weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Parteien haben. Weitere Informationen zum Thema finden sich auf www.kreiszeitung.de.

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