Die Pläne zur Umgestaltung des Oldenburger Pferdemarktes sorgen für hitzige Debatten! Während die Stadtverwaltung von einer notwendigen Aufwertung spricht, sehen viele Bürger die drastischen Veränderungen als Geldverschwendung an. Ein kürzlich veröffentlichtes „Schwarzbuch“ des Bundes der Steuerzahler könnte Oldenburg bald als abschreckendes Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern präsentieren!
Die Umgestaltung verlangt massive und kostspielige Baumaßnahmen, um gerade einmal 1000 Quadratmeter Grünfläche zu schaffen – das entspricht der Größe eines Einfamilienhauses, das mit rund 500.000 Euro zu Buche schlagen könnte. Kritiker befürchten, dass die ohnehin angespannte Verkehrssituation in der Innenstadt durch den Umbau noch weiter verschärft wird. Parkplätze sollen gestrichen und Fahrbahnen eingespart werden, während der Verkehr mit 30 Stundenkilometern durch die neu gestaltete Zone fließen soll. Das klingt nach einem Rezept für Stau und steigenden Emissionen!
Massive Kosten und lange Bauzeiten
Die Umbauarbeiten könnten sich über Jahre hinziehen und die Innenstadt für lange Zeit lahmlegen. Der finanzielle Aufwand wird auf Millionen geschätzt, während die Frage nach dem tatsächlichen Nutzen der Umgestaltung im Raum steht. Statt einer lebhaften und einladenden Fläche befürchten viele, dass nur eine karge Grünfläche mit wenigen Bäumen und Sträuchern entstehen wird.
Bürger wie Reinhard Hanke und Alexander Hartmann äußern Bedenken, dass die Lebensqualität in der Stadt durch die geplanten Maßnahmen leiden könnte. „Es zählt die Aufenthaltsqualität und nicht die Erreichbarkeit mit dem Auto!“, betont Hanke. Hartmann fügt hinzu, dass verkehrsberuhigte Straßen sogar dazu führen können, dass Geschäfte besser laufen, weil sie für Fußgänger angenehmer sind. Die Diskussion um den Pferdemarkt ist also nicht nur eine Frage der Stadtplanung, sondern berührt auch die Herzen der Oldenburger!