Am Samstag erlebten die Fraport Skyliners aus Frankfurt ein erfreuliches Basketball-Event, das nicht nur den ersten Heim-Pokalsieg der Saison markierte, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die junge Mannschaft brachte. Der Gegner war kein geringerer als das ambitionierte Team der EWE Baskets Oldenburg, welches die Skyliners mit 85:79 besiegten und damit für eine Überraschung sorgten. Das Spiel fand im Rahmen des BBL-Pokals statt, und damit im Wettbewerb, der etwas abseits des regulären Ligaalltags steht.
Der Erfolg war umso bedeutender, da die Skyliners zuvor mit zwei Niederlagen gegen Bamberg und Weißenfels in die Saison gestartet waren. Trey Calvin, einer der herausragenden Spieler, gab zu, dass das Team während des Spiels anfangs dachte, das Spiel sei bereits entschieden, doch die erfahrenen Oldenburger stellten erneut ihre Klasse unter Beweis. „Wir müssen daraus lernen“, bemerkte Calvin. Headcoach Denis Wucherer stimmt dem zu und hob hervor, wie wichtig das gewonnene Wissen für zukünftige Spiele sein wird.
Starke Leistung und Teamgeist
Im Spiel selbst dominierten die Skyliners in weiten Teilen, angeführt von Calvin, der 27 Punkte erzielte. Malik Parsons folgte ihm mit 24 Punkten, während Aufstiegsheld Booker Coplin 15 Punkte beisteuerte. Diese starke Leistung sorgte dafür, dass das Team in der 25. Minute mit 60:29 in Führung lag.
Die Zuschauer in der Ballsporthalle, die diesmal nur 1800 zahlende Fans zählten, konnten mitverfolgen, wie das Frankfurter Team gegen den Pokalfinalisten von 2023 einen bemerkenswerten Auftritt hinlegte. Die Zuverlässigkeit der Würfe war deutlich höher als in den vorherigen Spielen, was sich in einem aggressiven Spielstil und schnellen Gegenangriffen widerspiegelte. Während die Oldenburger nur 29 Punkte in zweieinhalb Vierteln erzielten, erarbeitete sich Frankfurt deutliche Rebound-Vorteile.
Obwohl das Spiel gegen Ende eine knappe Wende nahm, blieb die Gefahr für die Skyliners überschaubar. Der Oldenburger Dreier-Experte Justin Jarkowski erzielte beeindruckende 29 Punkte und führte sein Team in den Schlussminuten bis auf sechs Punkte heran. Jedoch bewahrte das Team um Calvin die Nerven bei Freiwürfen und sicherte sich den Sieg letztlich, was für die jungen Spieler eine wertvolle Lektion darstellt.
„Es ist wichtig, dass wir auf die vorherige Niederlage gegen Weißenfels reagiert haben und uns dem Level der Basketball-Bundesliga annähern“, resümierte Coach Wucherer nach dem Spiel. Er betrachtete die positiven Aspekte der Leistung und die Notwendigkeit, schnell zu lernen, da die Skyliners an diesem Samstag, den 18. Oktober, zum Ligaspiel bei Rasta Vechta antreten müssen. „Teams wie Oldenburg oder Vechta haben alle talentierte Spieler, die Erfahrung, Physis und Größe mitbringen. Da müssen wir schnell dazulernen“, fügte Wucherer hinzu.
Mit diesem Sieg in der Hinterhand können die Skyliners optimistisch in die weitere Saison schauen. Es bleibt weiter abzuwarten, wie sich das Team in den kommenden Spielen schlagen wird und ob sie diese positive Erfahrung weiter ausbauen können. Weitere Details zu diesem Thema sind in einem Bericht auf www.fnp.de nachzulesen.