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Oldenburg wird grün: Auf dem Weg zum naturnahen Stadtbild!

Oldenburg erhält grünes Licht für das Label „StadtGrün naturnah“ und setzt auf mehr Biodiversität, um so nicht nur für eine schöne Stadtlandschaft zu sorgen, sondern auch gegen den Klimawandel zu kämpfen – ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Stadt und ihrer Natur!

In Oldenburg wird aktuell ein bedeutendes Projekt zur Förderung von Grünflächen in städtischen Gebieten vorangetrieben. Die Stadt hat sich am 1. September dem Labelprozess „StadtGrün naturnah“ angeschlossen, das vom Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt e.V. ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die naturbelassene Entwicklung von Grünflächen zu unterstützen und so die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen sowie die Artenvielfalt zu fördern.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Nähe zu natürlichen Flächen sowohl die Gesundheit als auch die Zufriedenheit der Bevölkerung steigert. Grünflächen, die weniger oft gemäht werden, bieten Raum für zahlreiche Pflanzenarten und fördern die Lebensqualität von Insekten und Tieren. Oldenburg gehört bereits zu den Städten, die sich aktiv für eine Verbesserung ihrer Grünanlagen einsetzen.

Vorteile des Labels „StadtGrün naturnah“

Durch die Mitgliedschaft im Netzwerk profitiert Oldenburg von professioneller Unterstützung bei der Planung von Maßnahmen zur Steigerung der biologischen Vielfalt und der Öffentlichkeitsarbeit. „Wir möchten mehr für Insekten tun und die Vielfalt in unseren Städten fördern“, erklärte Robert Spreter, Geschäftsführer des Bündnisses, und unterstrich das Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht betonte, dass die Stadtgrünstrategie bereits im Sinne eines ökologischen Klimas entwickelt wird, um von der Förderung zu profitieren.

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Das Label ist eine Auszeichnung für Städte, die ein ökologisches Grünflächenmanagement umsetzen. Zu den Kriterien gehören die Nutzung von einheimischem Saatgut und der Verzicht auf Pestizide. Im Jahr 2024 sollen rund 70 Kommunen das Label tragen, was die Bedeutung des Projekts unterstreicht. Der Prozess wird durch Mittel des Bundesministeriums für Umwelt unterstützt, was den finanziellen Rückhalt für die beteiligten Gemeinden sichert.

Vor dem Hintergrund dieser Bestrebungen hat Oldenburg bereits erste Maßnahmen ergriffen: An verschiedenen Standorten im Stadtgebiet sind Wildblumenwiesen entstanden. In der gesamten Stadt wurden etwa 900.000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Das Augenmerk liegt nicht nur auf der Schaffung neuer Flächen, sondern auch auf der Pflege und Entwicklung bestehender Grünanlagen. Die Verantwortlichen streben an, Oldenburgs Charakter als „grüne Gartengroßstadt“ weiter auszubauen und gleichzeitig einen hohen ökologischen Standard zu halten.

Im Rahmen des Verfahrens durchlaufen die teilnehmenden Städte einen einjährigen Prozess, in dem sie ihre bestehenden Pflegepraktiken und Maßnahmen dokumentieren. Anschließend wird ein Maßnahmenplan erstellt, der die naturnahe Entwicklung der Stadt testamentiert. Erfolgreiche Teilnehmer werden am Ende des Verfahrens mit Auszeichnungen in Bronze, Silber oder Gold belohnt. Schacht äußerte den Wunsch, dass Oldenburg im ersten Anlauf die Silberauszeichnung erreichen könne.

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Das Projekt spricht klar das Engagement der Stadt gegenüber der Natur und der Bevölkerung an. Die Bürger sind eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge für geeignete Flächen zur Anlage von Wildblumenwiesen per E-Mail einzubringen. Solche Mitmachaktionen stärken das Gemeinschaftsgefühl und bieten den Bürgern die Möglichkeit, aktiv zur Verschönerung ihrer Stadt beizutragen.

Die langfristige Vision umfasst nicht nur die Schaffung neuer Flächen, sondern auch die nachhaltige Pflege und Entwicklung der bestehenden Grünanlagen. Der Umbau von Grünflächen wird als kontinuierlicher Prozess angesehen, der Zeit und Geduld erfordert. Damit wird sichergestellt, dass Oldenburg auch in Zukunft sein ökologisches Erbe bewahren und ausbauen kann. Weitere Informationen zu den verschiedenen Maßnahmen und den Grünflächen in Oldenburg sind auf der städtischen Website zu finden. Für detailliertere Einblicke in das Label „StadtGrün naturnah“ gibt es ergänzende Informationen auf der offiziellen Website des Bündnisses.

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