In einem aufregenden Wochenende des Fußballs im Nordosten Deutschlands gab es sowohl klare Siege als auch spannende Unentschieden zu verzeichnen. Die Begegnungen zeigten, dass der Nervenkitzel in den unteren Ligen nicht nachlässt. Besonders bemerkenswert war die Partie zwischen FSV Kühlungsborn II und 1. FC Obotrit Bargeshagen, wo die Gastgeber als klare Sieger hervorgingen.
Die Spieler von FSV Kühlungsborn II zeigten eine beeindruckende Leistung, indem sie in der ersten Halbzeit fünf Tore erzielten. Johannes Niemann, der auch als Spieler in die Partie ging, hielt die Partie für seine Mannschaft fest und lobte den zurückhaltenden Einsatz der Torwarts. „In den ersten 45 Minuten haben wir uns viel vorgenommen und die Tore schön herausgespielt“, erklärte er. Trotz einem kurzen Durchhänger in der zweiten Halbzeit, in der Bargeshagen zu zwei Toren kam, beendeten die Kühlungsborner das Spiel mit einem verdienten 7:2-Sieg.
Ein spannendes Remis in Wittenbeck
Im Spiel zwischen SV Wittenbeck und Doberaner FC II war das Resultat weniger eindeutig. Nach einem Rückstand in der ersten Halbzeit kämpften sich die Wittenbecker zurück. Thomas Strupp, Trainer von Wittenbeck, äußerte sich nach dem Spiel: „Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Nach der Pause waren wir offensiv deutlich verbessert und hätten einen Sieg verdienen können.“ Marco Uchytil sicherte mit seinem Tor den Punkt für die Wittenbecker.
Das 1:1 spiegelt wider, wie wichtig es ist, in solchen Spielen nicht aufzugeben. Doberan hatte die Führung früh im Spiel erzielt, doch Wittenbeck gab nicht auf und setzte alles daran, zumindest einen Punkt zu holen. „Ein Sieg hätte am Ende mehr als möglich gewesen“, so Strupp weiter. Beide Teams mussten erkennen, dass sie weiterhin hart an ihren Leistungen arbeiten müssen.
Weitere Ergebnisse der Woche
Im weiteren Verlauf des Wochenendes beeindruckte der FC Förderkader René Schneider II mit einem klaren 6:0-Sieg gegen SSV Satow. Marcel Ziemer, Trainer und ehemaliger Profi, machte deutlich, dass die Defensive gut arbeitete und die erste Halbzeit entscheidend für den späteren Erfolg war.
FC Rostock United dagegen gab eine fragwürdige Leistung ab, indem sie gegen Post SV Rostock mit 0:6 verloren. Maik Goller, der Trainer von United, nannte die Umstände herausfordernd und bemerkte den schweren Verlust von sieben Spielern in der pikanten Partie. Post SV konnte sich über die frühzeitige Führung freuen und stellte den Gegner damit vor große Probleme.
Ebenso spannend war das Duell zwischen ESV Lok Rostock und TSG Neubukow, das mit 2:1 endete. Tobias Gottschalt, Trainer des ESV, lobte die zweite Halbzeit, in der seine Mannschaft die Chancen besser nutzte und letztendlich das Spiel drehte.
Ein weiteres Null-Null-Unentschieden zwischen SV Hafen Rostock II und SV Parkentin zeigte, dass auch in ausgeglichenen Begegnungen die Leistungen der Teams maßgeblich über den Ausgang entscheiden. Beide Trainer waren sich einig, dass das Ergebnis gerecht war und alle Mannschaften an ihrer Form arbeiten müssen.
Insgesamt war das Fußballwochenende geprägt von spannenden Spielen und lehrreichen Momenten. Die Teams in der Region beweisen einmal mehr, dass jeder Punkt hart erkämpft werden muss und der Wettbewerb bis zum Schluss spannend bleibt. Mehr Details zu den einzelnen Partien sind in einem aktuellen Bericht auf www.nordkurier.de nachzulesen.