Am Mittwochnachmittag erhielt die Polizei in Oldenburg einen Hinweis über die Androhung einer Bombenexplosion, die über soziale Medien verbreitet wurde. Dieser Alarm, der in der Stadt für Aufregung sorgte, führte dazu, dass die Polizei sofort Ermittlungen einleitete und eine 61-jährige Frau als mögliche Quelle der Drohung identifizierte. Nach der Durchsuchung ihrer Wohnung stellte sich jedoch heraus, dass die Information von einem gefälschten Account stammte, was die Polizei als Zeitverschwendung klassifizierte.
Während der Ermittlungen wurde deutlich, dass keine konkrete Gefahr für die Besucher des Kramermarktes bestanden hatte. Dies beruhigte die Bevölkerung, doch die Polizei blieb wachsam und setzte ihre Nachforschungen fort, um sicherzustellen, dass nicht doch eine Bedrohung im Raum stand. Am Donnerstagmittag gab es einen weiteren Notruf, der eine Bombenexplosion auf dem Kramermarkt androhte, obwohl der Markt zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen war.
Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen
Aufgrund dieser erneuten Drohung errichteten Polizeikräfte eine Absperrung in einem Bereich des Kramermarktes, wo sie einen möglichen Sprengsatz vermuteten. Ein speziell ausgebildeter Sprengstoffspürhund wurde zur Überprüfung eingesetzt. Glücklicherweise führte die Absuche zu keinem Auffinden von Sprengstoff oder gefährlichen Objekten, was die Situation schnell entspannte und es der Polizei ermöglichte, die Sperrung kurz nach der Eröffnung des Marktes wieder aufzuheben.
Die Stadt Oldenburg bestätigte, dass zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr bestand, und die Polizei forderte die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf. Im Rahmen der Strafverfolgung müssen die beteiligten Personen mit ernsten Konsequenzen rechnen. Die Polizei eröffnete ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung einer Straftat. Noch ist unklar, ob die beiden Vorfälle in irgendeiner Weise miteinander verknüpft sind. Die Suche nach weiteren Hinweisen und der Verantwortlichen geht weiter.
Die Polizei betont, dass sie Drohungen dieser Art ernst nimmt. Selbst wenn kein tatsächlicher Sprengstoff gefunden wurde, erzeugen solche Meldungen verunsichernde Emotionen in der Öffentlichkeit. Bei Feststellung einer verantwortlichen Person könnte diese mit hohen Schadensersatzforderungen konfrontiert werden. Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft in solchen Situationen informiert bleibt, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Für zusätzliche Informationen und Details zu diesem Vorfall, siehe auch nordnews.de.
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