In Vechta wird der 67-jährige Bernhard Serwuschok für seine herausragenden ehrenamtlichen Leistungen geehrt! Im Goldenstedter Rathaus erhielt er die Auszeichnung „Gute Tat des Monats September“ für seinen selbstlosen Einsatz und die Organisation von über 300 Hilfstransporten nach Polen. Bürgermeister Alfred Kuhlmann würdigte seinen bemerkenswerten Beitrag zum Hilfsprojekt, das er nach der verheerenden Oderflut von 1997 ins Leben rief, nachdem er die Zerstörung in seiner Heimat sah und beschloss, aktiv zu helfen, wie OM Online berichtete.
Serwuschok, der aus Klosterbrück in der Nähe von Oppeln stammt, hat mit den von ihm organisierten Transporten beeindruckende 660.000 Kilometer zurückgelegt – das entspricht 17 Erdumkreisungen! Sein unermüdlicher Einsatz umfasst auch die Leitung eines Hilfsgüterlagers der Malteser im Offizialatsbezirk Oldenburg und die Mitgründung der Kosovohilfe 2018. Er betrachtet seine Hilfe als Berufung und berichtet von der Dankbarkeit der Menschen, denen er hilft. „Jede Auszeichnung ist schön, sie zeigt, dass die Menschen sehen, was ich mache“, erklärte Serwuschok, der weiterhin bereit ist, Unterstützung nach Schlesien zu bringen, wie Kirche und Leben anmerkte.
Lebenslange Hingabe zur Hilfe
Sein Engagement erstreckt sich über fast 25 Jahre, in denen er nicht nur nach Polen, sondern auch nach Weißrussland und Litauen gefahren ist. Selbst nach seiner Pensionierung bleibt Serwuschok aktiv und kümmert sich um die Beschaffung von Hilfsgütern. Sein ganzes Leben war geprägt von der Bereitschaft, anderen zu helfen. Selbst wenn der Urlaub für Humanitäreinsätze geopfert wurde, bleibt sein Wille stark, Führungen für diverse Hilfsaktionen zu leiten. „Ich habe selbst Armut erlebt“, sagt er und prägt damit das Bild eines Mannes, der trotz persönlicher Rückschläge, darunter zwei Herzinfarkte, unermüdlich Hilfe leistet und anderen Hoffnung schenkt.