Die U21-Nationalmannschaft Deutschlands hat kürzlich einen bedeutenden Erfolg erzielt. Sie bejubelten nach einem spannenden 2:1-Sieg gegen Bulgarien nicht nur den Gruppensieg, sondern sicherten sich damit auch das Ticket für die UEFA U21 Europameisterschaft, die 2025 in der Slowakei stattfinden wird. In der Partie, die im Regensburger Jahnstadion vor 8.586 Zuschauern ausgetragen wurde, war der Jubel in der Kabine laut und unüberhörbar. Kapitän Eric Martel, der für den 1. FC Köln spielt, war begeistert und meinte: „Da wird die ganze Mannschaft was springen lassen.“
Mit einer ausgezeichneten Bilanz von acht Siegen und einem Unentschieden in neun Spielen hat die DFB-Auswahl eine beeindruckende Qualifikationsrunde hinter sich. Dies wird durch die Tore belegt: Insgesamt erzielten sie 32 Tore und kassierten nur 7. Trotz des unerwartet knappen Spiels gegen Bulgarien, in dem Maximilian Beier früh das erste Tor erzielte, kann das Team auf eine legendäre Leistung zurückblicken.
Erfolgreiche Kaderentwicklung
Trainer Antonio Di Salvo, der nun seit 25 Spielen als Nationalcoach fungiert, bleibt jedoch bescheiden und warnt vor übereiligen Erwartungen. „Ob uns das zu einem Favoriten macht, also bestimmt nicht“, sagte er. „Es gibt genug starke Teams, die bereits gezeigt haben, dass sie Qualität haben.“ Dennoch zeigt sich der Trainer erfreut über die Entwicklung seiner Mannschaft und plant, diese im nächsten Monat weiterzuverfolgen.
Der Matchwinner der Partie gegen Bulgarien war Stuttgarts Nick Woltemade, der mit einem verwandelten Foulelfmeter das entscheidende Tor erzielte. „Es war immer mein Traum, jetzt eine U21-EM hoffentlich spielen zu können“, äußerte der Gladbacher Spieler Rocco Reitz voller Vorfreude. Der vergangene Abend war für viele Spieler emotional, da sie in ihrer Heimatstadt feiern durften. Das Klimpern von Bierflaschen aus der Kabine war nicht zu überhören, und Di Salvo gewährte dem Team nach dem Sieg ein freies Training vor der Abfahrt nach München.
Ein Blick in die Zukunft
Bevor die Mannschaf die Endrunde erreicht, steht zunächst ein weiteres Gruppenmatch gegen Polen an, gefolgt von zwei Testspielen im November. Der Kapitän Martel, der als Balljunge im Jahnstadion begann, ist stolz auf die Entwicklung und das Erreichen des Gruppensiegs: „Ob wir jetzt Mitfavoriten sind? Das kann ich jetzt schwer sagen. Ich denke, das zeichnet sich dann in den nächsten Testspielen ab.“ Am 3. Dezember wird es dann ernst, wenn in Bratislava die Auslosung für die Endrunde stattfindet. Rocco Reitz zeigt sich optimistisch: „Ich glaube, als Deutschland bist du immer so ein bisschen Favorit, aber es kommt natürlich auf die Gruppe an.“
Insgesamt zeigt die U21-Nationalmannschaft vielversprechende Ansätze, die sowohl die Spieler als auch die Trainer zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die jungen Talente in den bevorstehenden Herausforderungen schlagen werden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nwzonline.de.