Am Freitag, dem 13. Dezember 2024, wurde die Feuerwehr Oldenburg zu einem Brand im Abfallentsorgungszentrum Neuenwege gerufen. Die Brandmeldeanlage hatte Alarm geschlagen, nachdem in einer Zerkleinerungsanlage Feuer ausgebrochen war, was zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr, mit rund 25 Einsatzkräften vor Ort, das Feuer innerhalb von zwei Stunden löschen, ohne dass es zu Personenschäden oder größeren Sachschäden kam. Der Betrieb der Anlage konnte bereits am Montag, dem 16. Dezember 2024, wieder aufgenommen werden, wie oldenburg.de berichtete.
Dieser Vorfall macht die Gefahren einer falschen Müllentsorgung deutlich, denn nach ersten Untersuchungen ist davon auszugehen, dass der Brand durch einen Akkubrand in der Nähe schadstoffhaltiger Materialien, wie Kunststoffen oder Matratzen, verursacht wurde. Der Abfallwirtschaftsbetrieb warnte in der Vergangenheit bereits mehrfach vor den explosiven Stoffen im Restmüll. Immer wieder entstehen durch falsch entsorgte Materialien Brände, die nicht nur für die Infrastruktur, sondern auch für die Einsatzkräfte gefährlich sind.
Feuer in Wardenburg
Die Löscharbeiten, die über zehn Stunden andauerten und rund 130 Einsatzkräfte mobilisierten, wurden durch die Bauweise des Gebäudes erschwert. Die Feuerwehr musste eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter aufbauen und unter schwerem Atemschutz in das verrauchte Gebäude vordringen, um versteckte Brandnester zu finden. Diese Einsätze verdeutlichen die Risiken und Komplexität, die mit der Bekämpfung von Bränden in landwirtschaftlichen Betrieben verbunden sind.