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Zoll schlägt zu: Schwarzarbeit und Mindestlohnverstöße in Lüneburg!

In einem umfassenden Einsatz hat der Zoll im Raum Lüneburg schwerwiegende Verstöße gegen den Mindestlohn und illegale Beschäftigung aufgedeckt. Bei landesweiten Kontrollen wurden mehrere Restaurants, Friseure und Einzelhändler überprüft, was laut Enrico Bacher, Sprecher des Hauptzollamtes Hannover, erheblichen Klärungsbedarf aufzeigt. Fast die Hälfte von über 70 durchgeführten Befragungen benötigt weitere Nachforschungen. Verdachtsmomente wie das Unterlassen von Sozialversicherungsbeiträgen und illegale Beschäftigung von Ausländern stehen im Raum, wie die Landeszeitung berichtet.

Ein besonders auffälliger Fall war die Kontrolle eines Kiosks, bei dem unversteuerte E-Zigaretten entdeckt wurden, was zu einem Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung führte. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr allein im Landkreis Lüneburg 61 Ermittlungsverfahren wegen Mindestlohnverstöße eingeleitet, welche verheerende finanzielle Folgen für betroffene Unternehmen hatten - insgesamt wurden rund 322.000 Euro an Verwarnungs- und Bußgeldern verhängt. Dies führt die Lüneburg Aktuell auf die unhaltbaren Praktiken einiger Firmen zurück, die sich anscheinend nicht an die gesetzlichen Vorschriften halten.

Die Notwendigkeit für strengere Kontrollen

Die IG BAU fordert einen stärkeren Kontrolldruck gegen die sogenannten "Lohn-Preller", insbesondere auf Baustellen, wo häufig „schwarze Schafe“ agieren. Der Bezirksvorsitzende Achim Bartels betont, dass die aktuellen Ermittlungen nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Wegen der niedrigen Kontrolldichte rechnen Experten mit weit höheren Zahlen an Verstößen. Ein verstärktes Bestehen auf Kontrollen würde helfen, eine gerechtere Wettbewerbsumgebung zu schaffen und redliche Unternehmen zu schützen, so Bartels weiter.

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Diese aktuelle Vorgehensweise des Zolls soll ein klares Signal an alle Unternehmen senden, dass Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung konsequent verfolgt werden. Die öffentliche Diskussion über Mindestlohnverstöße läuft parallel zu diesen Entwicklungen und zeigt, dass auf dem Markt dringender Handlungsbedarf besteht, um faire Arbeitsbedingungen für alle sicherzustellen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Mindestlohn
In welchen Regionen?
Lüneburg, Uelzen, Harburg, Lüchow-Dannenberg
Genauer Ort bekannt?
Lüneburg, Deutschland
Sachschaden
322000 € Schaden
Beste Referenz
landeszeitung.de
Weitere Quellen
lueneburgaktuell.de

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